29. März 2024
8.1 C
Mainz

Tagesarchive: 16. Juni 2016

MVG erhöht Fahrpreise zum 11. Dezember um knapp 1,9 Prozent

0

Busse und Bahnen werden auch in Mainz in Zukunft wieder teurer: Die Mainzer Verkehrsgesellschaft MVG erhöht zum Fahrplanwechsel im Dezember die Fahrpreise um 1,86 Prozent. Das sagte MVG-Geschäftsführer Jochen Erlhof am Donnerstag auf einer Pressekonferenz auf die Frage von Mainz&. Damit kostet eine Einzelfahrkarte künftig 2,80 Euro statt bisher 2,75 Euro. Mit der Mainzelbahn habe diese Anhebung aber nichts zu tun, betonte Erlhof: Steigende Personalkosten sowie die Preissteigerungen im Rhein-Main-Verkehrsverbund seien der Grund. Die Anhebung beschloss der MVG-Aufsichtsrat in seiner Sitzung am 14. Juni.

„Nein, es liegt nicht an der Mainzelbahn, dass die Preise steigen“, betonte Erlhof ausdrücklich, „es liegt am Verbund, das setzen wir eins zu eins um.“ Der Rhein-Main-Verkehrsverbund habe gerade eine Anhebung der Preise um 1,9 Prozent beschlossen, in Mainz bedeute das eine Preissteigerung von genau 1,86 Prozent. Grund seien steigende Kosten, vor allem im Personalbereich, die MVG beschäftige allein in Mainz rund 750 Menschen im öffentlichen Nahverkehr, betonte Erlhof: „Der Nahverkehr ist eine personalintensive Sache.“

Die Tarife seien jüngst um 2,3 Prozent gestiegen, dazu kämen allgemeine Preissteigerungen, die MVG müsse da nachziehen. „Das ist völlig unabhängig von Straßenbahnausbau“, fügte er hinzu.

Info& auf Mainz&: Wie sich die Tarife für Monats- und Sammelkarten ändern, können wir Euch noch nicht genau sagen, die Entscheidung ist noch ganz frisch! Informationen gibt es aber sicher rechtzeitig unter www.mvg-mainz.de. Die MVG hat zudem am Donnerstag umfangreiche Änderungen am Liniennetz vorgestellt, mehr dazu sowie zur Mainzelbahn findet Ihr in diesem Mainz&-Artikel.

- Werbung -
Werben auf Mainz&

Hochwasser bedroht Kirmes bei der Johannisnacht

0

Die Regenfluten der vergangenen Tage nerven nicht nur – sie bedrohen jetzt auch die Kirmes auf der Mainzer Johannisnacht. Wenige Tage vor Start der Attraktion auf dem Mainzer Stadtfest gehen die Blicke der Verantwortlichen bange in Richtung Rhein und vor allem in Richtung Oberrhein. „Es droht Hochwasser“, sagte der Vorsitzende der Interessengemeinschaft Mainzer Schausteller, Marco Sottile, Mainz&. Das ist besonders bitter, weil der Rummel in diesem Jahr zum ersten Mal bei der Johannisnacht vor das Mainzer Schloss umziehen sollte – und jetzt das.

Mainzer Rhein Frühling am Schloss mit Riesenrad
Hochwasser bedroht die Kirmes der Johannisnacht am neuen Standort vor dem Schloss – Foto: gik

Die Kirmes mit ihren großen Fahrgeschäften muss von ihrem angestammten Platz hinter dem Mainzer Rathaus weichen, weil dort die Kaimauer unterspült ist und die großen Fahrgeschäfte nicht mehr tragen kann. Also wollte die Stadt den Rummel vor das Schloss verlagern – dorthin, wo im Frühjahr auch mit großem Erfolg der Mainzer Rheinfrühling, die traditionelle Frühjahrsmesse stattfand. Doch der Bereich dort liegt ein ganzes Stück tiefer als die Promenade am Rathaus – bei hohem Wasserstand ist dort Land unter.

„Es soll wieder Starkregen im Süden geben, kommende Woche drohen die Pegel zu steigen“, berichtete Sottile. Stadt und Schausteller seien in engem Kontakt mit dem Deutschen Wetterdienst in Offenbach und dem Rheinpegel bei Maxau – doch es sehe nicht gut aus. Eigentlich wollten die Schausteller bereits vor dem Wochenende mit dem Aufbau beginnen, doch das wurde erst einmal vertagt.

„Es gibt einen Plan B für alle Fälle“, verriet Sottile, wollte aber keine Einzelheiten nennen. Die Entscheidung, wie man vorgehe, falle am Montagmorgen gemeinsam mit Stadt und Schaustellern. „Die Sicherheit geht natürlich vor“, betonte Sottile, es werde aber alles getan, damit den Mainzern ihre traditionelle Kirmes zur Johannisnacht zur Verfügung stehe. Dann drücken wir mal die Daumen….

- Werbung -
Werben auf Mainz&
Mainz
Leichter Regen
8.1 ° C
10.1 °
6.5 °
92 %
1.5kmh
100 %
Fr
9 °
Sa
20 °
So
18 °
Mo
13 °
Di
10 °

Mainz& unterstützen

- Werbung -
Mainz& unterstützen