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Tagesarchive: 5. Mai 2017

Biancas Blick auf Mainz: Wenn die Besucherwelle den Genießer beim Marktfrühstück wegspült…

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Da wollte der Mainzer doch nur gemütlich seinen Woi beim Mainzer Marktfrühstück genießen – und dann das: Eine Besucherwelle rollt heran, ein wahrer Tsunami genusssüchtiger Frühstücksbesucher, bewaffnet mit Flaschen, Decken, Hunden… Das Mainzer Marktfrühstück droht zum Alptraum zu werden! Das heiß geliebte Kultevent im Schatten des Doms wird derzeit Samstag für Samstag überrannt, Hunderte pilgern zum Weinstand der Mainzer Winzer – und hinterlassen Müll, Lärm und nicht selten auch Entsetzen bei den Alteingesessenen…. So jedenfalls sieht es unsere Karikaturistin Bianca Wagner in ihrem neuesten Biancas Blick auf Mainz. Viel Spaß damit!

 

 

Info& auf Mainz&: Mehr zur Debatte um das Mainzer Marktfrühstück, und was Stadt Mainz und Mainzer Winzer zur Abhilfe planen, lest Ihr hier bei Mainz&. Mehr zu unserer Karikaturistin Bianca Wagner erzählen wir Euch in dem Mainz&-Artikel Was eh‘ Glick! Was Bianca sonst so treibt? Seht Ihr hier auf Ihrer Facebookseite.

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Fastnachtsmotto 2018: „So wie der Mond die Nacht erhellt, strahlt Mainzer Fastnacht in die Welt“

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Mitten im Frühling haben die Mainzer Narren das Fastnachtsmotto 2018 gekürt: „So wie der Mond die Nacht erhellt, strahlt Mainzer Fastnacht in die Welt.“ Dafür entschied sich am Freitagnachmittag in Mainz eine 30-köpfige Jury aus Fastnachtern, Medien, Politik und Gesellschaft. 16 Stimmen entfielen auf das neue Motto, auf Platz zwei kam mit 11 Stimmen der Vers „Vierfarbbunt am Himmel lacht, der Mond in Meenz an Fassenacht.“ Dass sich das neue Fastnachtsmotto um den Mond drehen sollte, war Vorgabe des Mainzer Carneval-Vereins gewesen.

Der Narrenmond strahlt 2018 in Mainz besonders hell. – Grafik: MCV

Bis zum 28. April konnten die Mainzer knackige Zweizeiler für die neue Kampagne einreichen. Humorvoll und kurzweilig sollte das neue Motto sein, echt meenzerisch eben. Seit zwei Jahren macht der MCV eine Vorgabe in Sachen Motto, 2017 war es der Dom, 2016 hatte das Rheinhessen-Jubiläum im Mittelpunkt gestanden.

Rund 400 Einsendungen erreichten den MCV, 200 Vorschläge schafften es in die engere Auswahl – bei den übrigen habe entweder das Wort „Mond“ gefehlt, oder der Reim sei kaum erkennbar gewesen, sagte MCV-Sprecher Michael Bonewitz. Der Mond sei gleich aus mehreren Gründen eine gute Wahl: Zum einen sei er das Emblem des 11.11., zum anderen feiern die Mainzer an Rosenmontag abends die RosenMONDnacht mitten in der Stadt.

Eine 30-köpfige Jury zerbrach sich schließlich den Kopf über die Vorschläge, die Meinugnen über das passende Motto gingen da durchaus auseinander. „Ich fand ja den Mond ein bisschen einengend, schwierig, das positiv zu sehen“, grummelte der Mainzer Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD), der Mond stehe für Dunkelheit. „Nein, für Licht in der Dunkelheit“, konterte MCV-Präsident Reinhard Urban. „Mond kann auch romantisch sein“, warf Bonewitz ein. Genau.

Rosenmondnacht in Mainz, das ist die traditionelle Freiluftparty nach dem Rosenmontagszug. – Foto: gik

Und so reimten die Mainzer denn auch fleißig „Sonne, Mond und Sterne, lachen zur Fastnacht gerne“ oder „Uff de Gass‘ un in de Hall‘: Der Narrenmond scheint überall.“ Dieser Vorschlag schaffte es sogar in die dritte Runde der besten drei Vorschläge, konnte am Ende aber nur eine einzige Stimme für sich gewinnen. Gefallen fanden auch die Motti: „Von Meenz bis ’nuff zum Mond mer lacht, zu unsrer goldisch Fassenacht“ oder „Der Mond nimmt zu, der Mond nimmt ab, doch Mainz bleibt Mainz – mit Narrenkapp!“

Den Sieges-Zweizeiler dichtete Marlies Bürner-Krieg, ausgerechnet Ehefrau des Sprechers des Großen Rats vom MCV. Eigentlich hätte sie jetzt zwei Eintrittskarten für den MCV gewonnen… Auf Platz zwei kam die Garde der Wallensteiner, die zwei Eintrittskarten für die Fastnachtsposse im Staatstheater gewann. Den Zweizeiler auf Platz drei dichtete Boris Henkel vom MCV.

Zu unseren Favoriten gehörten ja auch: „Wer nie in Meenz an Fassnacht war, lebt hinnerm Mond, des is doch klar“ oder „Meenz lädt an Fassnacht alle oi, zur Rosenmondnacht hier am Rhoi.“ Wurde aber nix. Das Motto wurde übrigens deshalb so früh gekürt, weil viele Fastnachter bereits in ihren Druckerzeugnissen damit planen wollen – und selbst Redner wollten sich jetzt schon auf das Motto einstellen, sagte Bonewitz. Klar ist in jedem Fall eins: Mainz tanzt 2018 unter dem Narrenmond. Es wird eine kurze Kampagne: Rosenmontag ist bereits am 12. Februar.

 

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18. Gutenberg-Marathon: Mehr als 10.000 Laufaktivisten am 7. Mai in Mainz – Trend zu City-Marathon

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Am Sonntag ist es wieder soweit: Wenn der 18. Gutenberg-Marathon durch Mainz führt, gehört die Innenstadt komplett den Läufern. Mehr als 10.000 Laufaktivisten legen dann die Straßen von Mainz lahm und sorgen für Enthusiasmus und Party-Stimmung. 8.800 Läufer sind gemeldet, die Veranstalter rechnen im Endeffekt mit rund 7.500 Startern. Dazu kommen rund 3.000 Schüler beim sogenannten Ekidenlauf. Dazu geht Mainz seinen in 2016 neu eingeschlagenen Weg konsequent weiter: Abschied von Spitzenzeiten und afrikanischen Topleuten – zugunsten der europäischen und deutschen Laufszene. Mehr Basis also, mehr Regionalität – und damit mehr Spannung in der Breite.

Start beim Gutenberg-Marathon 2016. – Foto: Kristina Schäfer/Stadt Mainz.

Die Marathon-Szene stagniert, die Beteiligung auf der vollen Distanz gehe langsam zurück, sagt Dieter Ebert, Rennleiter des Mainzer Gutenberg-Marathons – manch ein Veranstalter habe gar schon das Handtuch geworfen wie jüngst der Mittelrhein-Marathon in Koblenz. Für Mainz stellte sich so 2016 die Frage: Wie soll der Marathon in der Gutenberg-Stadt attraktiv bleiben, gerade auch angesichts knapper Finanzmittel? Die großen Marathon-Städte seien fraglos Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Köln, sagt Ebert, diese hätten noch wachsende Zahlen zu verzeichnen. In Mainz aber war und blieb man von Rekorden mit „Weltspitze“ meilenweit entfernt.

Dabei steht Mainz nicht einmal schlecht da: Gemessen an Siegzeiten und Finisherzahlen rangierte der Gutenberg-Marathon in den vergangenen Jahren stets zwischen Platz 6 und 12 im bundesweiten Vergleich. 2017 entschloss sich das Mainzer Marathon-Team dann aber, der Jagd um Rekorde und Spitzenläufer aus Afrika Adé zu sagen: Erstmals sprach der Marathon keine Einladung an die klassischen Spitzenläufer aus Tansania, Kenia und Äthiopien aus. Ständige Visa-Probleme, dazu die einsamen Rennen der Afrikaner an der Spitze weit vor dem übrigen Feld – es habe sich „eine gewisse Beliebigkeit und Langeweile“ breit gemacht, sagt Ebert.

Also entschloss sich Mainz, auf deutsche und europäische Spitzenläufer zu setzen, und das sei auch durchaus erfolgreich gewesen: Auf einmal habe eben auch eine Deutsche wie die Tübingerin Heike Volkert die Chance gehabt, Dritte im Marathon zu werden, das sei ein hoch emotionales, sensationelles Erlebnis gewesen, sagt Ebert. Bei den Männern wiederum sei auf einmal ein Kasseler Vierter und ein weiterer Hesse Fünfter geworden, und das bei durchaus akzeptablen Zeiten. Mainz reihe sich nun in der Größenordnung der 2.20 Stunden-Siegeszeiten bei den Männern ein, sagte Ebert, das seien keine Topzeiten mehr, aber durchaus akzeptabel.

Tolle Kulisse, große Party: Gutenberg-Marathon in Mainz. – Foto: Gruenschuh via Wikimedia Commons

In der bundesweiten Marathon-Rangliste fiel Mainz damit allerdings von Rang 5 im Jahr 2015 auf Rang 12 bei den Männern zurück, bei den Frauen sackte man von Rang 7 auf 12 ab. Die Stadt nimmt es gelassen: Dass Mainz in der großen Marathon-Historie eher „Fußnote“ bleiben werde, sei zu verschmerzen. „Dafür werden wir aber hoffentlich weit spannendere Rennverläufe erleben“, betont Ebert. Und so wird es auch in diesem Jahr keine afrikanischen Topstars in Mainz geben, dafür jede Menge sympathische Topläufer: Der Ukrainer Ivan Barbaryka etwa, der wiederholt in Mainz startete, oder Daniel Ybekal aus Kassel oder Daniel Schmidt aus der Vulkaneifel.

Nicht dabei ist Vorjahressieger Yurij Rusyuk aus der Ukraine, der den Gutenberg-Marathon in 2.20:31 Stunden gewann. Dafür kommen neue Herausforderer mit dem Italiener Carmine Buccili, der in den vergangenen Jahren reihenweise 2.16er und 2.17er Zeiten vorwies, der Pole Maciek Miereczko und der Spanier Jaoud Boualame-BeBouchta. Zurück kehrt der Moldawier Roman Prodius, der 2010 in Mainz mit 2.12:31 Stunden die siebtbeste Marathon-Zeit in den 17 Jahren lief.

Auch bei den Frauen bleibt Vorjahressiegerin Kateryna Karmanenko fern, die Ukrainerin soll angeblich jüngst ihre Läuferkarriere beendet haben.Um ihre Nachfolge (Siegeszeit 2.44:39 Stunden) werden sich voraussichtlich die Marokkanerin Aicha Bani – Ehefrau des Spaniers Boualame BeBouchta, die Ukrainerin Vira Ovcharuk, die Italienerin Mauricia Cunico und die Polin Monika Kazmarek streiten. Nicht dabei sind in diesem Jahr allerdings wieder die Handbiker, deren Performance vor dem Marathon-Feld war stets ein Highlight, doch 2016 gaben die Handbiker der Stadt wegen Terminschwierigkeiten einen Korb und kehrten auch 2017 nicht zurück. Schade.

So verläuft die Strecke des Gutenberg-Marathons in Mainz. Den Abzweig über den Rhein nach Kastel laufen nur die echten Marathonläufer auf ihrer zweiten Runde.

Dafür zeigt sich die Stadt ausgesprochen zufrieden mit der Entwicklung der Staffeln für jedermann: 2016 bot die Stadt erstmals die Möglichkeit, den Marathon in Viererstaffeln mit Strecken zwischen acht und dreizehn Kilometern zu laufen – es wurde sofort zu einer Erfolgsgeschichte: Die Zahl der Staffeln stieg von 180 auf 270 Anmeldungen in diesem Jahr, das Konzept des Marathons für jedermann scheint aufzugehen. 8.800 Teilnehmer haben sich insgesamt für 2017 angemeldet, mit rund 7.200 bis 7.500 echten Startern wird gerechnet. Zum siebten Mal findet zudem die Mainzer Marathon-Meisterschaft statt, aktuell sind dafür 230 Männer und 50 Frauen qualifiziert. Sieger waren 2017 Uwe Kemmer in 2.57:52 Stunden und Rebecca Werking in 3.27:45 Stunden.

Daneben aber steht in Mainz die Party in der ganzen Stadt im Mittelpunkt: In der ganzen Stadt finden entlang der Strecke Parties statt, spielen Musikgruppen, gibt es Unterhaltung und Moderation – an rund 35 Punkten. Der SWR überträgt den Marathon im Livestream im Internet auf www.swr.de, in der Rheingoldhalle findet die traditionelle Läufermesse statt. Dazu wird die gesamte Innenstadt sowie große Teile der Stadt von Weisenau bis Mombach zur Sperrzone: Von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr geht in der Innenstadt nichts mehr, auch die Theodor-Heuss-Brücke sowie die Autobahnabfahrt Mainz-Laubenheim sind gesperrt. Ausführliche Infos zu Straßensperrungen und Streckenverlauf des Gutenberg-Marathons lest Ihr hier bei Mainz&.

Jeder Teilnehmer erhält nach erfolgreichem Zieleinlauf eine Medaille, so sah die 2015 aus. – Foto: Grimminger

Das Hauptfeld des Marathons sowie des Halbmarathonfeldes startet um 9.30 Uhr an der Rheingoldhalle, die Läufer stellen sich dort ab 9.00 Uhr in farblich unterschiedlich gekennzeichneten Startzonen auf. Um 10.00 Uhr starten dann die Schüler-Ekiden-Staffeln, rund 3.000 Schüler in etwa 600 Staffeln zu je 5 fünf Läufern, Start ist in der Quintinsstraße. Um 13.30 Uhr startet hier dann auch der „Kinder-Fun-Lauf“ mit rund 300 Grundschülern. Die Spitze des Marathons wird gegen kurz vor 12.00 Uhr im Ziel am Rathaus erwartet, die meisten Läufer werden dort gegen 13.30 Uhr eintreffen, Schluss ist um 15.00 Uhr. Die Spitze des Halbmarathons wird gegen 10.40 Uhr erwartet, hier sind die letzten gegen Viertel nach 12.00 Uhr fertig. Die Siegerehrung der Elite findet ab etwa 12.30 Uhr am Rathaus statt.

Eine Besonderheit hat der Gutenberg-Marathon am Sonntag aber dann auch noch: Erstmals wieder findet der Marathon NICHT am Muttertag statt – der ist in diesem Jahr am 14. Mai.

Info& auf Mainz&: 18. Mainzer Gutenberg-Marathon am Sonntag, 7. Mai 2017, Start ist um 9.30 Uhr. Straßensperrungen und Busumleitungen ab 8.00 Uhr inklusive Theodor-Heuss-Brücke, Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim. Erste Sperrungen ab 6.00 Uhr im Bereich Rheingoldhalle/Rheinstraße. Ende der Straßensperrungen: 15.30 Uhr. Alle Infos rund um den Marathon findet Ihr hier bei der Stadt Mainz, Details über Streckenverlauf und Straßensperrungen hier bei Mainz&.

 

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