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Tagesarchive: 13. September 2017

Entwicklung an der LU – BI LU fürchtet weiter Großklotz – Städtebaulicher Wettbewerb und Bürgerbeteiligung gefordert

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An der LU droht weiter ein Großklotz als Einkaufszentrum, die Stadt gibt alle Leitlinien und vor allem die Gestaltung ihrer Stadt aus der Hand – und eine Bürgerbeteiligung findet auch nicht statt. So sieht, kurz gesagt, die Kritik der Bürgerinitiative Ludwigsstraße (BI LU) an den vergangene Woche vorgestellten Plänen der Stadt Mainz mit dem Ingelheimer Bauunternehmen Dirk Gemünden aus. Dass die BI kritisch auf die vorgestellten Pläne schauen würde, war zu erwarten – doch ihre Kritik trifft (wieder einmal) ins Herz städtischen Handelns: Die Stadt gebe alle Gestaltungsmöglichkeiten für diesen zentralen Bereich der Stadt aus der Hand, lasse alle einmal aufgestellten Ziele fallen – und eine Bürgerbeteiligung finde überhaupt nicht mehr statt. Die BI LU fordert stattdessen Verzicht auf unangemessene Eile und einen städtebaulichen Wettbewerb für das gesamte Gebiet.

Pläne des Büros Faerber Architekten für die Bebauung der LU unter Investor Dirk Gemünden. Die Pläne sind offiziell Teil der Beschlussfassung in den Gremien diese und kommende Woche. – Foto: gik

Die Eile ist indes schon auf dem Weg: Am morgigen Donnerstag sollen bereits die Ausschüsse der Stadt Mainz in gemeinsamer Sitzung der Absichtserklärung zwischen der Stadt Mainz und der Firma Gemünden zustimmen, am 27.9. der Stadtrat. Erst am 5. September hatte die Stadt die Einigung vorgestellt und als großen Durchbruch für die Entwicklung der Ludwigsstraße gefeiert. Danach soll nun an der LU ein Einkaufszentrum von 17.000 Quadratmetern Fläche entstehen, und zwar weitgehend im Bestand des jetzigen Karstadt-Hauses und des Gebäudes der Deutschen Bank. Davor allerdings wird neu gebaut: Die Pavillons sollen verschwinden und einem 12,50 Meter hohen Neubau weichen, der bis zur LU vorgezogen wird.

In der Absichtserklärung heißt es auch, die Stadt „bringt ihre Flächen zwischen den Pavillons in die gemeinsame Entwicklung ein“ – damit wird faktisch die Vergabe der Grundstücke zwischen den Pavillons versprochen. Die Stadt will zudem ein Bebauungsplanverfahren zwischen Weißliliengasse und Gutenbergplatz starten, für die Fassaden entlang der LU soll es städtebauliche Wettbewerbe geben. Auch Wohnungen sollten in dem Komplex entstehen, hieß es vergangene Woche.

BI: Viel zu wenig Wohnraum – 2.100 qm Wohnungen nur am Gutenbergplatz 2 und in der Fuststraße vorgesehen

„Es werden viel zu wenig Wohnungen entstehen“, kritisiert hingegen die Bürgerinitiative Ludwigsstraße – in der Absichtserklärung sei gerade einmal von 30 Wohnungen die Rede. Das seien angesichts von Größe und Umfang der Bebauung viel zu wenige und zudem deutlich weniger als in vergleichbaren Mainzer Einkaufslagen wie dem Brand, der Stadthausstraße oder der Römerpassage. Zudem müssten für die Neubauten am Bischofsplatz zwölf bereits bestehende, günstige Wohnungen abgerissen werden – und außerdem überlasse man es weitgehend dem Bistum Mainz, neuen Wohnraum zu schaffen. Das Bistum habe aber die Absichtserklärungen noch gar nicht abgesegnet, kritisiert die BI.

Offizielle Flächenplanung des Architekturbüros für die LU. – Foto: gik

Tatsächlich sieht die offizielle Flächenermittlung der Faerber Architekten für die Pläne der neuen Eigentümer 17.000 Quadratmeter für Handel und Einkaufen vor, dazu 5.300 Quadratmeter für Büros und Praxen, 850 Quadratmeter für Gastronomie, Bäckereien und Ähnliches – aber nur 2.150 Quadratmeter fürs Wohnen. Damit stehen einer Gesamtfläche von 25.300 Quadratmetern für Büros, Handel und Gastronomie nur rund 2.100 Quadratmeter fürs Wohnen gegenüber. Wohnungen sollen zudem nur in zwei Gebäuden entstehen: Am Gutenbergplatz 4, dem alten Karstadt Sport, sowie in der Fuststraße – den Gebäuden des Mainzer Bistums. Wohnflächen in den übrigen Gebäudeteilen entlang der LU sind nicht vorgesehen.

Die Pläne des Architekturbüros sind aber offizieller Bestandteil der Absichtserklärung, die die städtischen Gremien ab morgen verabschieden sollen, darin heißt es nämlich: „Die weitere Planung soll auf dem vom Investor vorgelegten Rahmenplan (Faerber Architekten, 17.08.2017) sowie der o. a. Beschlusslage des Stadtrats aufbauen.“ Stimmen die Ausschüsse also am Donnerstag zu, wird die Stadt sagen: Damit seien die Pläne für das Areal verabschiedet – und zwar genau so.

BI: „Stadt legt Planungen komplett dem Investor in die Hände“

Zum Vergleich: Visualisierung der Pläne der damaligen ECE Einkaufsmall durch die BI LU. – Foto: gik

Die BI LU rügt denn auch: „Wie in den Verhandlungen mit ECE legt die Stadt auch jetzt die Planung dem Investor in die Hände.“ Ein städtebaulicher Wettbewerb für eine Neugestaltung vom Gutenbergplatz bis zum Schillerplatz sei nicht vorgesehen – obwohl er einmal in den Leitlinien gefordert wurde. Die Planung richte sich vielmehr „ausschließlich nach den Vorstellungen des Investors für einen Teilbereich“, auf einen Interessensausgleich zwischen öffentlichen und privaten Interessen werde „zugunsten des Investors verzichtet“.  Die vorgesehenen Wettbewerbe „sollen sich auf die Fassadenkosmetik der Gebäudeseite entlang der Ludwigsstraße und auf einen möglichen Neubau des Wohnhauses am Bischofsplatz beschränken“, kritisiert die BI weiter. Damit werde „eine Chance der aufwertenden Stadterneuerung für die nächsten 40 oder 50 Jahre vertan.“

Und dabei, sagt die BI, hätte die Stadt gerade mit dem Investor Gemünden „aufgrund der langen Zusammenarbeit – anders als bei ECE – bessere Voraussetzungen, ihre Ziele aus den Leitlinien zumindest in den zentralen Punkten durchzusetzen.“ Doch unter dem Hinweis auf „Zwänge“, die sich aus dem Bebauungsvorschlag von Gemünden ergäben, „will man jedoch praktisch alle alten Ziele fallen lassen“, heißt es weiter. Alternativen würden nicht ins Auge gefasst.

Monolithischer Klotz ohne Durchgänge? – Plätze fallen weg

Zum Vergleich: Der Ist-Zustand auf der LU heute mit den Pavillons aus den 1960er Jahren. – Foto: gik

Damit, so befürchtet die BI, werde an der LU genauso ein monolithischer Klotz entstehen wie einst von ECE geplant, das sei „alter Wein in neuen Schläuchen.“ Damals wie heute werde es kein kleinteiliges Quartier geben, auch der Durchgang an der „Hinteren Präsenzgasse“ sei offenbar komplett aufgegeben, eine neue Gasse zwischen Weißliliengasse und Bischofsplatz nicht vorgesehen. Die Hintere Präsenzgasse, betont die BI, sei aber vom Stadtrat als Ausgleich für den Verkauf der öffentlichen Flächen an der LU gefordert worden. „Dennoch beabsichtigt die Stadt den Verkauf der Plätze und verzichtet damit auf eine wichtige Möglichkeit, auf die Planung Einfluss zu nehmen“, kritisiert die Initiative, „in der dicht bebauten Innenstadt ginge weiterer öffentlicher Raum verloren.“ In der Beschlussvorlage für die Gremien heißt es dazu: „Die Stadt bringt ihre Flächen zwischen den Pavillons in die gemeinsame Entwicklung ein.“

Aus Bürgerbeteiligung wird Informationspflicht der Verwaltung im Nachhinein

Besonders scharfe Kritik übt die BI LU zudem an der großen Eile und der Geheimhaltungspolitik der Stadt: Die gemeinsame Absichtserklärung nehme „ohne Öffentlichkeit und ohne angemessene unabhängige Fachdiskussion weitreichende Festlegungen“ für das Areal vor, Stadtrat und Öffentlichkeit sollten damit offenbar „ohne viel Diskussion“ auf die Pläne eingestimmt werden. Die gelungene Bürgerbeteiligung der Ludwigsstraßen-Foren werde zwar noch erwähnt, ihre Ergebnisse werden jedoch von wenigen Punkten abgesehen nicht mehr berücksichtigt.

Schema der Stadt zum weiteren Vorgehen in Sachen Bebauung LU durch Gemünden. – Foto: gik

„Die Bürgerbeteiligung wird nun eingedampft auf das gesetzliche Minimum: Die Information der Bürgerschaft im Nachhinein über Beschlüsse und ihre Umsetzung durch Stadt und Investor“, kritisiert die BI. Aus einer Beteiligung werde so „eine Informationspflicht der Verwaltung plus unverbindliches Anhörungsrecht, nicht mehr.“ Die BI fordert hingegen eine deutlich höhere Transparenz der Planungen und eine öffentliche Beteiligung rechtzeitig vor Entscheidungen oder Absichtserklärungen von Verwaltung und Politik – und verweist dabei im Übrigen auf Beschlüsse des Stadtrats. Auch Baudezernentin Marianne Grosse (SPD) hatte wiederholt eine Bürgerbeteiligung versprochen. Nun entscheiden an diesem Donnerstag die Gremien – eine Beteiligung der Bürger fand dazu nicht statt. In der Absichtserklärung heißt es lediglich: „Die Öffentlichkeit wird in geeigneter Form einbezogen.“

BI fordert gründliche Planung und Verzicht auf eilige Vorfestlegungen

Und warum, so fragt die BI, müsse jetzt eigentlich „nach sieben Jahren alles ganz schnell gehen?“ Warum könne sich die Stadt nicht Zeit lassen für eingehende Planungen dieses wichtigen Mainzer Boulevards? „Eine nachhaltige und hochwertige Lösung für die LU darf ruhig noch ein zusätzliches Jahr Planungsdauer beanspruchen – es würde sich in jeder Hinsicht auszahlen“, findet die Bürgerinitiative. Die derzeitige Eile sei unangemessen, Entscheidungen für mindestens 40 Jahre zukünftiger Stadtgeschichte müssten gründlich geprüft werden.

Tatsächlich heißt es selbst in der Beschlussvorlage, der neue Eigentümer beabsichtige „vor dem Hintergrund laufender Mietverträge, in kleinen Schritten im Laufe der Zeit eine Verbesserung vor Ort umzusetzen.“ In kleinen Schritten, im Laufe der Zeit – eine Festlegung schon jetzt auf genaue Ausgestaltungen erscheint da zumindest derzeit nicht besonders dringend. Und auch die neuen Investoren der Firma Gemünden mochten bei der Vorstellung ihrer Pläne keinerlei Zeitangaben machen – gerade vor dem Hintergrund, dass Karstadt etwa bis 2024 einen Mietvertrag besitzt, ebenso die Deutsche Bank. Eine Einigung mit beiden Mietern über eine Neuordnung ist bislang nicht erfolgt.

BI: Karstadt-Parkhaus verkleinern, Bischofsplatz aufwerten, Wohnraum schaffen

Ansichten des Einkaufskomplexes mit Weißliliengasse (oben) und Durchgang Fuststraße (unten) laut Faerber Architekten. – Foto: gik

Zumal es durchaus noch bedenkenswerte Alternativen gebe – etwa zum Karstadt-Parkhaus, sagt die BI. Das Parkhaus soll laut jetziger Absichtserklärung erhalten bleiben und höchstens saniert werden, die BI kritisiert, hier werde eine Chance vertan, einen städtebaulichen Schandfleck am Bischofsplatz zu beseitigen und den kleinen Platz hinter der LU aufzuwerten. Das Parkhaus sei nämlich derzeit alles andere als ausgelastet, ebenso wenig die umliegenden Parkhäuser.

„Ein mögliches Szenario ist der Abriss des Parkhauses bis auf die Tiefgeschosse, die fast die Hälfte der Stellflächen umfassen“, schlägt die BI vor – das entspreche in etwa der Kapazität der derzeitige Spitzenauslastung an Samstagen. Sollte weiterer Parkraum erforderlich sein, könne man das großflächige Kellergeschoss des jetzigen Karstadt zu Parkraum umbauen, da der Keller von den Kunden „nie gut angenommen“ worden sei und zudem Untergeschosse generell als wenig geeignet für den Einzelhandel gelten würden.

Stattdessen könne auf dem Parkhaus ein Wohn- und Geschäftshaus entstehen und gleich noch mit größerem Abstand zu Karstadt Platz für eine schöne neue Gasse geschaffen werden, die von beiden Seiten mit attraktiven Einzelhandelangeboten und Gastronomie geplant werden könnte. „Ein weiterer Vorteil: Die Einfassung des Bischofsplatzes würde endlich eine „Rehabilitierung“, eine massive Aufwertung erfahren, nachdem wir jahrzehntelang nach Abriss des Bischofspalais mit einer fensterlosen Parkhauswand leben mussten.“ Das könne ein Schritt in die letzte Phase der Altstadtsanierung sein, die in den 1970er Jahren so erfolgreich begonnen wurde, findet die BI.

Und auch eine Idee zur Finanzierung hat die BI LU: Die Mainzer Aufbaugesellschaft könne das Parkhaus kaufen und das Projekt realisieren – und es nach Abschluss wieder verkaufen. Mit diesem Vorgehen sei auch die MAG bei der Römerpassage und die Wohnbau am Bahnhof Römisches Theater erfolgreich gewesen. „Die Stadt muss möglicherweise keine oder vertretbare Eigenmittel aufwenden“, heißt es abschließend, „und hat damit einen sehr guten Beitrag zur Stadtentwicklung geleistet.“

Info& auf Mainz&: Den gesamten, ausführlichen Mainz&-Bericht zur Vorstellung der Pläne an der LU mit Bauunternehmer Gemünden findet Ihr hier.  Sämtliche Unterlagen, die Absichtserklärung, die Beschlussvorlage für die Gremien sowie die Flächenplanungen findet Ihr hier bei der Stadt Mainz. Macht Euch selbst ein Bild! Unseren Artikel über die Veränderung der städtischen Leitlinien zur Bebauung der LU durch den Stadtrat lest Ihr genau hier: Stadtrat kippt Leitlinien, Kriterien grundlegend verändert.

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„Nur Tonleitern geübt“ – SPD Mainz-Altstadt will Straßenmusik neu regeln – Höheres Niveau durch vorherige Registrierung?

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Die SPD in der Mainzer Altstadt will die Straßenmusik in den Fußgängerzonen neu regeln. In den vergangenen Jahren hätten sich Beschwerden der Bürger „gehäuft, da immer mehr Berufsstraßenmusiker die sehr liberale Regelung der Stadt Mainz in Bezug auf Straßenmusik missbrauchen“, sagte der Vorsitzende der SPD Mainz-Altstadt, Bjoern Witczak. Straßenmusik gehöre zwar aus Sicht der SPD in eine Altstadt, es müsse aber „ein gesundes Mittelmaß“ gefunden werden. So würden die erlaubten 30 Minuten an einem Standort maßlos überzogen, und die Qualität der dargebotenen Musikstücke habe zum Teil „ein sehr niedriges Niveau“ wie Tonleitern üben, heißt es in einem Antrag der SPD. Straßenmusik dürfe aber nicht „zu einer Dauerbelästigung“ werden.

Gegen coole und hochwertige Musik zu einem Glas Wein hat niemand etwas. Die SPD will nun aber das Niveau der Straßenmusik in Mainz heben. – Foto: gik

Der Ortsbeirat Altstadt sollte am Mittwochabend über den Antrag beraten, vermutlich kommt das Thema auch am 27. September im Stadtrat auf die Tagesordnung. „Mainz hat eine sehr liberale Regelung in Bezug auf Straßenmusik“, heißt es in dem Antrag weiter: Jeder dürfe ohne vorherige Genehmigung in zwei Spielzonen in der Altstadt zu gewissen Zeiten eine halbe Stunde lang Musik aufführen, bevor er mindestens 100 Meter weiter ziehen muss. Diese Regelung aus dem Jahr 1993 habe jahrelang „gut funktioniert“, schreibt die SPD selbst und räumt auch gleich ein: Das sei eine bürgerfreundliche Regelung, die zudem die Verwaltung entlaste.

Nun aber werde die liberale Regelung zunehmend von kommerziellen Straßenmusikern missbraucht, heißt es weiter, Anwohner und Geschäftsleute klagten häufig. So spielten viele auch außerhalb der erlaubten Spielzeiten oder überzögen die 30-Minuten-Frist „maßlos“. Dazu werde an besonders lukrativen Orten ständig musiziert, und das leider nicht immer in besonders guter Qualität – von „zum Teil sehr niedrigen Niveau“ ist die Rede. Dazu würden oft keine ganzen Stücke gespielt, sondern nur noch Fragmente oder Loops, zuweilen würden technische Hilfsmittel verwendet, so dass die eigene künstlerische Leistung gar nicht mehr erkennbar sei. Und nicht zuletzt spielten dieselben Musiker oft jahrelang dieselben Stücke.

Die SPD will deshalb nun die Erlaubnis für Straßenmusik in Mainz völlig neu regeln – und das gleich mit drastischen Änderungen: So sollen potenzielle Straßenmusiker sich registrieren, und zwar indem sie vor einer Kommission vorspielen, das habe sich in München „seit zehn Jahren bewährt“, schreibt die SPD weiter. „Sollte die Verwaltung den hierfür notwendigen Personalaufwand als zu hoch einschätzen“, heißt es weiter, wäre auch eine ehrenamtliche Kommission des Ortsbeirats Altstadt denkbar. Dazu soll ein Online-Buchungssystem geschaffen werden, das an registrierte Musiker Spielplätze und Spielzeiten vergibt – als Beispiel führt man eine Satzung aus Dresden vom 22. Juni 2017  an.

Für nicht-kommerzielle Musikdarbietungen oder solche, die für einen guten Zweck spielten, könnten Ausnahmen von der Registrierungspflicht geschaffen werden. Insgesamt könnten die Kontrollen durch das Ordnungsamt so erleichtert werden, findet die SPD und fordert, es brauche insgesamt mehr Kontrollen.

Mainz& findet: Ständig duldende Straßenmusiker vor dem Geschäft oder der Wohnung zu haben, die auch noch permanent dieselben drei Lieder spielen, ist fraglos nervtötend. Das Niveau von Straßenmusik heben? Sofort! Aber mit einer Kommission zum Vorspielen? Wie oft soll die denn tagen? Wir finden, damit würgt man jede Spontanität und vor allem auch die fahrenden Straßenmusiker ab, die einfach mal einen Nachmittag in Mainz verbringen – und das sind meist nicht die schlechtesten! Wer Musiker zur Registrierung zwingt, beschränkt doch die Straßenmusik gerade auf immer dieselben Akteure, ob das dem Musikklang förderlich ist? Wir sind gespannt, wie sich die Diskussion dazu entwickeln wird, eines scheint uns aber schon jetzt klar: Das vorgeschlagene System dürfte für die Mainzer Verwaltung erheblich zu aufwändig sein – und zu viel Geld kosten. Wir bleiben dran!

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„Sing mit uns!“ – Collegium Musicum lädt 1.100 Grundschüler am 18.9.17 zum allgemeinen Singen auf den Markt

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Es sollte eigentlich schon Ende Juni stattfinden, fiel aber wegen heftigen Regens ins Wasser, nun gibt es einen neuen Anlauf: „Sing mit uns!“ heißt es am kommenden Montag auf dem Mainzer Markt. Erwartet werden dazu nicht weniger als 1.100 Grundschüler aus Mainz und Umgebung – das gibt den größten Kinderchor des Jahres! Unter der Leitung von Felix Koch, Professor an der Mainzer Uni und Leiter der Musikalischen KinderUni, werden die kleinen Sänger sechs Lieder intonieren. Und für schlechtes Wetter ist dieses Mal vorgesorgt: Sollte noch einmal Regen das Chorevent heimsuchen, wird einfach ins Foyer der Rheingoldhalle ausgewichen.

Entweder auf dem Mainzer Markt oder – bei schlechtem Wetter – im Foyer der Rheingoldhalle: Collegium Musicum der Uni Mainz lädt Grundschüler zum großen Mitmachsingen. – Foto: UniChor Mainz

ColMusiKuss heißt die Musikalische KinderUni der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU), veranstaltet wird sie vom Collegium Musicum in Kooperation mit der Hochschule für Musik. Und dieses Mal lädt die KinderUni zum Mitsingen mitten in der Stadt. 53 Grundschulklassen sind für das Großevent angemeldet, das macht mehr als 1.100 Teilnehmer! Sechs Lieder wurden für das Event von den Kids in den vergangenen Wochen schon mal vorbereitet, alles sind leichte Mitsing-Lieder – darunter auch das exklusive, neu geschriebene Rheinhessen-Lied „Komm schau dir Rheinhessen an“, zu dem die Schulen auch eigene Strophen beisteuern durften.

Los geht’s mit „Sing mit uns!“ am Montag um 10.30 Uhr direkt vor dem Dom an der Bonifatius-Statue. Sänger des UniChors Mainz machen dann den musikalischen Auftakt und leiten als Impuls und Ansporn für das Kinderpublikum das gemeinsame fröhliche Singen an. Mit dabei ist auch Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD), der „sangesfreuige“ OB habe die Schirmherrschaft für die Veranstaltung übernommen, hieße es im Vorfeld. Wussten wir noch gar nicht 😉

Das Collegium Musicum wurde übrigens schon 1946, also direkt mit der Wieder-Gründung der Mainzer Johannes-Gutenberg-Universität gegründet, seine Hauptensembles sind der UniChor Mainz und das UniOrchester Mainz. Das ColMusiKuss ist die musikpädagogische Reihe für Kinder, die sich in erster Linie an Schulklassen richtet. Den „Musikus“ in Kindern wecken, sie für die Musik zu sensibilisieren und zu begeistern, ist hier expliziert Anspruch. Mehr Infos dazu findet Ihr hier im Internet.

Diese sechs Mitsing-Lieder wurden im Vorfeld allen angemeldeten Schulen zugemailt: „Guten Morgen“ – „Hello, good morning“ – „Trommelklang“  – „Hexe Wackelzahn“ – „Lachend, lachend kommt der Sommer über das Feld“ – „Rheinhessen-Lied (Komm, schau dir Rheinhessen an)“. Nun wisst Ihr Bescheid, was Ihr tun müsst, wenn Ihr Montagfrüh über den Markt geht….

Info& auf Mainz&: „Sing mit uns!“ – Mitsing-Konzert am Montag, 18. September 2017, um 10.30 Uhr auf dem Mainzer Marktplatz auf Einladung von ColMusiKuss, der Musikalischen KinderUni der JGU. Alle Infos dazu hier im Internet.

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Bundestagswahl rückt näher – Briefwahlbüro bereits geöffnet – 12 Direktkandidaten stellen sich in Mainz zur Wahl

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Die Bundestagswahl wirft ihre Schatten voraus, oder genauer: ihre Wahlbenachrichtigungen. Seit etwa einer Woche treffen die weißen Zettel in den Mainzer Haushalten ein und mit ihnen nichts weniger als ein hohes Privileg: die Lizenz zum Wählen. Wir meinen das durchaus ernst: In der Demokratie ist die Wahl DAS Medium für die Bürger, die Entwicklung ihres Landes für die kommenden Jahre mitzubestimmen – also bitte, verschleudert Eure Macht nicht! Und wer jetzt sagt, die eine Stimme bringe doch nichts, er habe doch gar keine Macht, dem halten wir zwei Wörter entgegen: Brexit. Und Donald Trump. Wählen könnt Ihr übrigens schon jetzt: die Briefwahl hat bereits begonnen. Wir raten aber, damit noch zu warten: Der echte Wahlkampf hat gerade erst begonnen.

Es ist wieder Zeit für bunte Blätter und Umschläge: die Bundestagwahl rückt näher! – Foto: gik

Seit dem Wochenende ist es nicht mehr zu übersehen: Die Wahlplakate sind da. Stadtweit haben die Parteien tief in die Tasche gegriffen und die Laternenpfähle stadtweit mit Köpfen und gelegentlich auch der einen oder anderen Botschaft zugekleistert – übrigens gaben Parteivertreter dabei selbst auf Facebook zu, die vorgeschriebenen Regeln nicht eingehalten zu haben. Praktisch alle Parteien plakatierten nämlich früher als erlaubt: Erlaubt war die Aufstellung der Plakate ab Samstagnacht um 0.00 Uhr, verschwinden müssen sie bis spätestens Mittwoch, 27. September 2017, 24.00 Uhr – die Frist ist in diesem Jahr besonders strikt, weil sich Mainz Ende September für den Tag der deutschen Einheit rüstet.

Die Bundestagswahl findet übrigens am Sonntag, den 24. September 2017 statt, rund 148.000 Mainzer sind berechtigt, dafür ihre Stimme abzugeben. Wer in Mainz wählen will, muss in das hiesige Wählerverzeichnis eingetragen sein, aber keine Angst: Das passiert automatisch, von Amts wegen. Wahlberechtigt in Mainz ist nämlich automatisch jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und seit mindestens seit drei Monaten seine Hauptwohnung in Mainz hat. Der Stichtag für die Wohnung war der 24. Juni 2017, wenn Ihr danach nach Mainz umgezogen seid oder noch umziehen werdet, müsst Ihr tatsächlich einen Antrag auf Aufnahme ins Mainzer Wählerverzeichnis stellen, sofern Ihr hier wählen wollt. Ansonsten gilt als Wahlort noch Euer alter Wohnort – das ist auf jeden Fall so für alle Umzüge nach dem 3. September.

Eure Stimme könnt Ihr auch in die gelbe „Urne“ schmeißen – Briefwahl wird immer beliebter! – Foto: SPD

In Mainz habt Ihr die Auswahl aus 14 Parteien und 12 Direktkandidaten. Vergeben werden nach derzeitigem Stand insgesamt 598 Abgeordnetensitze im Deutschen Bundestag, der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz ließ zur Wahl die Landeslisten von insgesamt 14 Parteien zu – genauso viele wie bei der Bundestagswahl 2013. Insgesamt bewerben sich 245 Personen auf diesen Listen, 19 mehr als bei der letzten Bundestagswahl. 129 Bewerber ringen zudem um ein Direktmandat in einem Wahlkreis, die meisten in Kombination mit der Landesliste ihrer Partei, 92 um genau zu sein. Ohne Doppelkandidaturen treten so insgesamt 282 Bewerber zur Bundestagswahl in Rheinland-Pfalz an. Der Frauenanteil liegt laut Statistik mit 91 Bewerberinnen bei 32,3 Prozent und stieg damit gegenüber der Bundestagswahl 2013 um 4,7 Prozentpunkte.

Die Altersspanne der Bewerber reicht übrigens von 19 bis 76 Jahren, allerdings ist rund die Hälfte zwischen 40  und 59 Jahre alt. Der Altersdurchschnitt liegt damit bei 46,9 Jahren und ist damit gegenüber der letzten Bundestagswahl geringfügig gesunken, damals waren es 47,1 Jahre. Die Kandidaten zur Bundestagwahl werden also ein kleines bisschen jünger und einen Hauch weiblicher – groß sind die Verschiebungen aber nicht. In Mainz habt Ihr die Wahl zwischen zwölf Direktkandidaten, neu ist dabei vor allem der SPD-Kandidat Carsten Kühl: Der frühere rheinland-pfälzische Finanzminister tritt statt dem langjährigen Bundestagsabgeordneten Michael Hartmann an. Und diese zwölf Kandidaten findet Ihr in dieser Reihenfolge auf Eurem Stimmzettel:

Ursula Groden-Kranich (CDU), Prof. Dr. Carsten Kühl (SPD), Tabea Rößner (Grüne), David Dietz (FDP), Martin Malcherek (Linke), Sebastian Münzenmaier (AfD), René Pickhardt (Piraten), Gerhard Wenderoth (Freie Wähler), Wilhelm Schild (ÖDP), Dr. Bernd Föhr (Die Partei), Bernhard Heck (Bürgerkandidaten), Jim Preuß (Neue Liberale – die Sozialliberalen).

So will die SPD mit Kanzlerkandidat Martin Schulz bei den Wählern punkten.

Die Reihenfolge richtet sich übrigens nach der Zahl der Zweitstimmen, die die jeweilige Partei bei der letzten Bundestagswahl im Land erreicht hat, die übrigen Listen schließen sich in alphabetischer Reihenfolge der Namen der Partei oder des Kennwortes an.  Bei der Bundestagswahl 2013 kam die CDU in Rheinland-Pfalz auf 46,3 Prozent, die SPD auf 27,5 Prozent, die Grünen auf 7,6 Prozent, die FDP auf 5,5 Prozent und die Linke auf 5,4 Prozent. Auch in Mainz war die CDU mit 38,4 Prozent stärkste Kraft, die SPD kam auf 26,7 Prozent. Die Grünen holten 13,1 Prozent, die FDP 6,6 Prozent und die Linke 5,5 Prozent – alle Ergebnisse könnt Ihr hier noch einmal nachsehen. Direkt gewählte Kandidatin für den Bundestag aus Mainz war Ursula Groden-Kranich von der CDU, die sich mit 40,1 Prozent Erststimmen vor ihrem SPD-Herausforderer Hartmann durchsetzte, der auf 34,9 Prozent kam.

Nun habt Ihr also wieder die Wahl, und sage bloß keiner, er habe keine: Die Unterschiede zwischen CDU und SPD treten derzeit immer stärker zutage und werden in den kommenden sechs Wochen bis zur Bundestagswahl mit Sicherheit noch deutlicher herausgestrichen werden: Da in vielen Bundesländern noch Sommerferien sind, beginnt die heiße Phase des Wahlkampfes gerade erst. Und Wahlforscher aller Couleur sind sich einig: Wahlen werden in unseren hektischen Zeiten erst auf den letzten Metern entschieden, also in den letzten Tagen vor der Wahl – und bis zum 24. September kann noch viel passieren.

Anfang September kommen so auch gleich beide Kanzlerkandidaten der Republik nach Mainz, um um Wählerstimmen zu werben: Am 7. September tritt Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) nachmittags auf dem Markt auf, nur zwei Tage später kommt SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz am 9. September nach Mainz. Eine gute Gelegenheit, sich die beiden Persönlichkeiten noch einmal hautnah selbst anzusehen, schließlich sind beide Politiker von Temperament und Ausrichtung durchaus gegensätzlich: Der seit 12 Jahren regierenden, eher sachlich-nüchternen Kanzlerin steht mit dem ehemaligen EU-Ratspräsidenten Martin Schulz durchaus ein temperamentvoller Politiker gegenüber, der gerne Klartext redet und deutlich bürgernah daher kommt.

So wirbt die CDU mit Bundeskanzlerin Angela Merkel für die Bundestagswahl.

 

Merkel wirbt wie auch schon 2013 bislang mit einem fast reinen „Weiter so“ und beschränkte sich bislang darauf, alle Vorschläge der Gegner einzuheimsen und auf Themen zu springen, die andere Parteien aufs Tapet hoben – eigene Konzepte und Vorschläge, wie sie das Land in den kommenden Jahren regieren will, fehlen bislang fast gänzlich. Schulz hingegen versucht, mit eigenen Konzepten und konkreten Vorschlägen in Steuer-, Wirtschafts- und zuletzt auch Verkehrspolitik eigene Akzente zu setzen und Ideen für die Zukunft Deutschlands zu entwickeln – ob bei der Rente, einer verschärften Mietpreisbremse, einem Umsteuern in Sachen Diesel oder bei Investitionen in die Infrastruktur. Die spannende Frage am 24. September wird deshalb sein: Wählen die Deutschen das „Weiter so“ oder gibt es doch eine so hohe Unzufriedenheit, dass die Wähler einem Neuen eine Chance geben.

Wenn Ihr Euch schon definitiv entschieden habt und bis zum 24. September nicht warten könnt oder wollt – wählen könnt Ihr schon jetzt: Seit dem 9. August ist das Briefwahlbüro der Stadt Mainz im Rathaus geöffnet. Briefwahl könnt Ihr mithilfe Eurer Wahlberechtigung ganz einfach beantragen, und neuerdings könnt Ihr das sogar online im Internet tun. Briefwahl könnt Ihr per Post, per Fax oder per E-Mail beantragen – nur telefonisch nicht -, letztmöglicher Zeitpunkt ist Freitag, der 22. September um 18.00 Uhr. Die Wahlunterlagen könnt Ihr im Briefwahlbüro auch selbst abholen, ansonsten werden sie Euch zugeschickt. Euer Wahlbrief muss natürlich dann spätestens mit Schließung der Wahllokale ebenfalls im Rathaus vorliegen – also bis 24. September, 18.00 Uhr. Alle anderen sind aufgerufen, am 24. September zwischen 8.00 Uhr und 18.00 Uhr in ihrem Wahllokal persönlich ihre Stimme abzugeben, wo Euer Wahllokal ist, steht auf der Wahlbenachrichtigung.

Die Fastnachter werden sich ihren eigenen Reim auf die Bundestagswahl machen – so wie hier auf den scheinheiligen Friedensengel Wladimir Putin – Foto: gik

Wählen ist also eigentlich ganz einfach – die Wahlentscheidung hingegen oft nicht. Aber dafür gibt es zahlreiche Hilfsmittel, allen voran der Wahl-O-Mat, der Euch per Fragen durch die Programme der Parteien führt und Euch am Ende sagt, welcher Partei Ihr inhaltlich am nächsten steht. Sobald die Wahlentscheidungshilfe der Bundeszentrale für politische Bildung  online ist, erfahrt Ihr es hier bei uns auf Mainz&. Ansonsten gilt: nutzt die klassischen Medien! Zeitungen, Fernsehsender, Radio und natürlich auch Mainz& werden in den kommenden Wochen  ein wahres Feuerwerk an Informationen abbrennen, um Euch zu informieren, wer für welche Position steht.

 

Facebook ist dabei übrigens ein denkbar schlechtes Medium – schon jetzt geistern in dem sozialen Netzwerk hanebüchene Fakenews insbesondere über SPD-Politiker herum – zuletzt wurde da etwa behauptet, Außenminister Sigmar Gabriel wolle die Brückentage per Gesetz abschaffen. Oder dass Martin Schulz den Tod von Deutschen gegen die Sicherheit von Syrern aufrechnet – beides sind eindeutig belegte Falschnachrichten. Glaubt also bitte nicht einfach alles, sondern hinterfragt kritisch: Kann das stimmen? Und: Wem nützt diese Meldung – und wem schadet sie? Hinweise, wie man Fakenews schneller erkennt, gibt auch der Faktenfinder der Tagesschau, und meist hilft auch einfach schon der gesunde Menschenverstand 😉

Seriöse Experten gehen übrigens sehr ernsthaft davon aus, dass Russland durch den gezielten Einsatz von Falschmeldungen versuchen wird, die Bundestagwahl zu beeinflussen, also seid vorsichtig und schaut genau hin! Fakenews nutzen übrigens bewusst populistische Stimmung wie „Die sind doch alle gleich, die doofen Politiker da oben“, um gezielt Stimmung gegen einzelne Personen zu machen. Vorgemacht hat das niemand anderer als US-Präsident Donald Trump: Im US-Wahlkampf wurden äußerst gezielt und massenhaft falsche Nachrichten über seine Konkurrentin Hillary Clinton gestreut, ein Sonderermittler erforscht derzeit, ob Russland damit den US-Wahlkampf zugunsten von Donald Trump beeinflusst hat – und ob Trump dabei mitspielte. Tatsache ist: Für den US-Präsidenten ist alles Fakenews, was ihm nicht in den Kram passt – lauft nicht in dieselbe Falle!

Die US-Wahl wurde übrigens sehr knapp mit einem Unterschied von wenigen hunderttausend Stimmen entschieden – beim Brexit war es noch knapper: Wären hier nur einige junge Menschen mehr zur Wahl gegangen und hätten für den Verbleib Großbritanniens in der EU gestimmt – der Austritt Großbritanniens und die größte Krise der Europäischen Union wären jetzt kein Thema. Auch die Bundestagswahl wird deshalb über die künftige Ausrichtung Deutschlands stark entscheiden – und dabei zählt jede Stimme.

Info& auf Mainz&: Alle Informationen rund um die Bundestagswahl und die Briefwahl in Mainz findet Ihr hier auf der Internetseite der Stadt Mainz. Dort stehen auch Öffnungszeiten und Erreichbarkeit des Briefwahlbüros, Fristen und Ansprechpartner für weitere Fragen.

 

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