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Tagesarchive: 5. Oktober 2017

Busumleitungen Tag der Deutschen Einheit: Busse umfahren ab Sonntag, 24.9. Große Bleiche und Höfchen

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Der Tag der Deutschen Einheit wirft seine Busumleitungen voraus: Obwohl das eigentliche Fest erst am 2. und 3. Oktober stattfindet, werden bereits ab dem heutigen Sonntag, dem 24. September, die Busse um den Kernbereich der Innenstadt herumgeleitet. Ab 5.30 Uhr werden die Große Bleiche und das Höfchen nicht mehr angefahren, die Busse fahren stattdessen über die Kaiserstraße und am Rhein entlang. Der Grund: Die Aufbauarbeiten für das Bürgerfest, die nun massiv beginnen. Am 2. und 3. Oktober geht dann in der Innenstadt praktisch nichts mehr, allerdings können die Busse offenbar weiter die Kaiserstraße benutzen, aber auch nur die. Mit dem Ende des Festes ist es dann aber noch lange nicht vorbei: Busumleitungen wird es bis zum 9. Oktober geben, teilten die Mainzer Verkehrsbetriebe (MVG) mit. Alle Details zu allen Linien und Haltstellen findet Ihr hier bei uns.

Damit beginnen die großen Umleitungen rund um das große Einheitsfest in der Mainzer Innenstadt. Bis zum 2. Oktober umfahren die Busse bereits den Innenstadtbereich, auch von Süden, vom Bahnhof Römisches Theater, führen die Linien nicht mehr über die Ludwigsstraße zum Höfchen. Linien aus der Oberstadt fahren stattdessen über den Bahnhof Römisches Theater und die Rheinachse in Richtung Brücke. Einzig die Straßenbahnen dürfen noch durch die Schillerstraße zum Schillerplatz und dann die Gaustraße hoch – sobald sie wieder fahren. Die gute Nachricht dabei nämlich: Ab Samstag, 30. September sollen die Straßenbahnen durch die Bahnhofstraße nach Hechtsheim fahren – „voraussichtlich“, heißt es in der Mitteilung der MVG.

Damit wird die Straßenbahnverbindung erst ganz kurz vor knapp fertig – kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit nämlich. Die Straßenbahnen werden indes dringendst für das Fest gebraucht: Sie sollen die anreisenden Besucher maßgeblich von den Park & Ride-Plätzen an der Hechtsheimer Messe und dem ZDF in die Innenstadt bringen. Die neu gestaltete Bahnhofstraße, deren Baustelle bisher den Straßenbahnverkehr durch die City lahm legte, soll kommende Woche fertig und für den Verkehr frei gegeben werden. Ab dem heutigen Sonntag fahren zudem alle Buslinien ihre gewohnten Haltestellen auf dem Bahnhofsvorplatz wieder an, meldet die MVG.

Am 2. und am 3. Oktober dann endet der Busverkehr in den meisten Fällen am Hauptbahnhof, am Kaisertor und irgendwo im Süden am Bahnhof Römisches Theater. Die komplette Innenstadt ist dann Sperrzone, lediglich entlang der Kaiserstraße dürfen einige wenige Linien rollen. Selbst die Theodor-Heuss-Brücke wird vom 2. Oktober 9.30 Uhr bis Mittwoch, 4. Oktober, 4.00 Uhr, KOMPLETT gesperrt. Auch Linienbusse dürfen dann NICHT über die Brücke nach Kastel fahren, der Busverkehr endet am Kasteler Kreisel oder am Kasteler Bahnhof. Das gilt auch für die Shuttlebusse aus dem Gewerbegebiet Petersweg, dem Park & Ride-Platz auf Wiesbadener Seite. Die Fahrgäste müssen am Kasteler Kreisel aussteigen und zu Fuß über die Brücke laufen. Für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen soll es einen Mobi-Shuttle über die Brücke geben.

Mit dem Ende des Festes ist es mit den Busumleitungen aber noch nicht getan: Ab dem 4. Oktober läuft der Abbau des Mammutfestes. Bis zum Montag, 9. Oktober 4.00 Uhr, gelten dann dieselben Umleitungen wie in der kommenden Woche: Höfchen und Große Bleiche werden nicht angefahren, alle Buslinien über die Kaiserstraße umgeleitet. Das hat nicht nur zur Folge, dass Fahrgäste deutlich größere Fußwege in die Innenstadt in Kauf nehmen müssen – es wird auch für erhebliche Staus auf der Kaiserstraße und auf der Rheinachse sorgen.

Eine Kompensation dafür gibt es nicht: Bislang hat die MVG keine Ermäßigungen für Dauerkarten oder Einzeltickets für den Busverkehr rund um den Tag der Deutschen Einheit bekannt gegeben, auch von speziellen Festtickets – wie es sie etwa zur Johannisnacht oder an Fastnacht gibt – ist bislang nichts bekannt. Einzig für Tageskarten und Gruppentickets gibt es eine Sonderregelung: RMV-Tageskarten oder RMV-Gruppentickets, die am 2. Oktober gekauft werden, gelten für alle beide Festtage und haben bis zum 4. Oktober 4.00 Uhr Gültigkeit. Das Rheinland-Pfalz und das Saarland-Ticket gelten am 2. Oktober bereits vor 9.00 Uhr, es gilt zudem eine erweiterte Zugnutzung. Alle Nutzer von Bussen und Bahnen müssen in Mainz aber offenbar die regulären Tickets zahlen – auch die Autofahrer, die auf den Park & Ride-Parkplätzen parken und von dort in die Innenstadt fahren.

Meinung& auf Mainz&: Wir müssen schon sagen: Wir wundern uns sehr. Der Verkehr in Mainz wird für zwei Wochen massiv eingeschränkt, für zwei Tage sogar komplett lahm gelegt, Busse umfahren die Innenstadt – aber die Kunden sollen weiter ganz normal zahlen? Wird es tatsächlich kein Festticket für den Tag der Deutschen Einheit geben – und sollen die ganzen auswärtigen Besucher wirklich ein Ticket in die Innenstadt lösen? Sollte das so sein – Mainz würde sich nicht gerade als großzügiger Gastgeber zeigen. Kostenlose Shuttlebusse gehören heute zum absoluten Standard bei Großveranstaltungen, ja: Sie werden erwartet! Wenn wirklich 200.000, 300.000 Besucher auf einen Schlag nach Mainz kommen und alle ein Ticket an der Straßenbahn lösen müssen – na, das gibt ja heitere Wartezeiten…

Und was ist eigentlich mit Behinderten, Fußkranken, Alten? Wie kommen die in den kommenden zwei Wochen in die Innenstadt, zu Ärzten, zur Arbeit? Auf all diese Fragen gibt keine einzige Internetseite und keine einzige Pressemitteilung Auskunft. Was soll das? Klar, wir hätten nachfragen können – aber dieser Artikel entstand um 2.00 Uhr in der Nacht zum Sonntag. Am Ende eines 10-Stunden-Termins in der Pfalz, der Wahl der Deutschen Weinkönigin. Weil wir Euch unbedingt über die Busumleitungen informieren wollten. Dummerweise ist aber jetzt keine Pressestelle mehr besetzt 😉

Sollten Sondertickets geplant sein, dürften sie bis jetzt bekannt gegeben worden sein, oder? Ansonsten wird man bei Nachfragen ausgesprochen gerne darauf verwiesen, es habe doch schon sooo viele Informationen geben, darunter drei Bürgerabende. Stimmt – aber was nützt das dem Besucher JETZT? JETZT haben die Mainzer Fragen zum Verkehr, zu Busumleitungen und Parkplätzen – und nun? Nein, so schürt man keine Vorfreude auf das Fest, so macht man keine Lust darauf, in die Innenstadt zu fahren. Das Fest werde an den Mainzern vorbei geplant, heißt es inzwischen in Dutzenden von Reaktionen – wie schade…

Info& auf Mainz&: Alles rund um die Busumleitungen zum Tag der Deutschen Einheit samt Karten und Sonderfahrplänen findet Ihr auf der Homepage der MVG – genau auf dieser Seite. MVG, RMV sowie alle Bahnanbieter werden am 2. und 3. Oktober ihre Taktzeiten massiv verkürzen – es werden erheblich mehr Busse und Bahnen im Einsatz sein als sonst. Infos auf den Internetseiten der jeweiligen Anbieter. Informationen zum Verkehr rund um den Tag der Deutschen Einheit gibt’s zudem hier bei der Staatskanzlei, die das Fest ausrichtet. Bei speziellen Fragen hilft Euch hier zudem das Projektbüro weiter, Telefon: 06131 und dann 16-5858 oder E-Mail verkehr.tde2017(at)stk.rlp.de.

Und hier alle Änderungen für die Buslinien vom 24.9. bis 2.10. und 4.10. bis 9.10., wie sie die MVG bekannt gegeben hat:

Linien 6, 54, 55, 56, 57, 91 und 99: Zwischen Hauptbahnhof und Kastel/Brückenkopf über Neubrunnenstraße (nur Ri. Kastel/Brückenkopf), Hindenburgplatz, Kaisertor, Landtag und Brückenplatz (nur Ri. Kastel/Brückenkopf).

Linie 28: Zwischen Hauptbahnhof West und Kastel/Brückenkopf über Neubrunnenstraße (nur Ri. Kastel/Brückenkopf), Hindenburgplatz, Kaisertor, Landtag und Brückenplatz (nur Ri. Kastel/Brückenkopf).

Linien 60, 61 und 90: Zwischen Hauptbahnhof und Fischtor über Neubrunnenstraße (nur Richtung Fischtor), Hindenburgplatz, Kaisertor, Landtag, Brückenplatz und Rheingoldhalle/Rathaus (nur Richtung Fischtor).

Linien 62 und 63: Zwischen Hauptbahnhof und Hindenburgplatz in beiden Richtungen auf direktem Weg über die Kaiserstraße. In Fahrtrichtung Gonsenheim bzw. Mombach wird hierbei die Haltestelle Neubrunnenstraße bedient.

Linien 64, 65 und 92: Zwischen Hauptbahnhof und Stadtpark über Neubrunnenstraße (nur Richtung Fischtor), Hindenburgplatz, Kaisertor, Landtag, Brückenplatz und Rheingoldhalle/Rathaus (nur Richtung Stadtpark), Fischtor, Holzturm.

Linie 67: Bis auf einzelne Ausnahmen entfällt der Abschnitt Wallaustraße – Hauptbahnhof (Ersatz durch die Linien 62 und 63).

Linie 68: Fährt zwischen Hindenburgplatz und Kastel/Brückenkopf über Kaisertor, Landtag und Brückenplatz (nur Ri. Kastel/Brückenkopf).

Linie 70: Fährt zwischen Eisgrubweg und Brückenplatz über Bahnhof Römisches Theater – Holzturm – Fischtor – Rheingoldhalle/Rathaus (nur Richtung Eisgrubweg).

Linie 71: Alle Fahrten starten und enden – analog Linie 70 – an der Wallaustraße. Fährt zwischen Eisgrubweg und Brückenplatz über Bahnhof Römisches Theater – Holzturm – Fischtor – Rheingoldhalle/Rathaus (nur Richtung Eisgrubweg).

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Eulchen Brauerei zieht in die alte Kupferberg Sektkellerei: Brauanlage soll bis 2018 entstehen

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Ihr Bier ist schon lange Kult in Mainz, nun holen die Macher des Eulchen Biers auch die Produktion nach Mainz: Im Sommer 2018 wollen Leonidas Lazaridis und Philip Vogel ihre Eulchen Brauerei in Mainz eröffnen – und zwar in der Kupferberg Sektkellerei. Damit ziehen die beiden Jungunternehmer in eines der historischsten Gebäude in Mainz, das allerdings bisher eher ein Hort der Sektherstellung war: Kupferberg gehörte zu den Mit-Erfindern des deutschen Sektes, die Kupferberg-Keller sind bis heute die tiefsten Sektkeller der Welt. Auf rund 500 Quadratmetern Produktionsfläche soll hier nun bis 2018 eine Brauanlage mit eigener Abfülllinie entstehen: Eulchen goes Kupferberg!

Die alte Mainzer Kupferberg Sektkellerei, heute nur noch ein Museum mit Restaurant. – Foto: gik

Das wunderschöne ehrwürdige Gebäude, das der Kupferberg-Terrasse seinen Namen gegeben hat, hat eine lange und wechselvolle Geschichte hinter sich. 1850 gründete hier Christian Adalbert Kupferberg seine Sektkellerei, die schnell zu den berühmtesten und besten Häusern Deutschlands wurde. Sekt wird hier schon lange nicht mehr hergestellt, die Marke Kupferberg gehört heute zur Sektkellerei Henkell in Wiesbaden. 2012 eröffnete in den Räumen auf dem Kupferberg ein edles Restaurant, das bis Frühjahr 2017 von der rheinhessischen Spitzenköchin Eva Eppard geleitet wurde – ihr Vertrag wurde von der Besitzerfamilie Richter nicht verlängert. Schon da hieß es, Richters planten mit der Sektkellerei Neues, nun wissen wir was.

„Mit dem Kupferberg haben wir einen einzigartigen Ort gefunden, wie wir ihn uns nicht hätten träumen lassen“, freut sich Lazaridis auf den neuen Standort von Eulchen Bier: „Ich bin stolz und überglücklich, dass wir uns mit unserer Eulchen Brauerei endgültig mit der Mainzer Biergeschichte fest verwurzeln. Unsere ganze Geschichte, unsere Namensgebung, unsere Biere – einfach alles basiert auf der Mainzer Biergeschichte.“ In der Tat haben die beiden Verlegenheits-Brauer mit ihrem Startup erheblich dazu beigetragen, die Mainzer Bierszene wieder zurück ins Bewusstsein zu rücken. 2013 brauten sie ihr erstes Bier, eigentlich „nur“ als Abschlussarbeit an der Hochschule Mainz.

Eulchen Bier in der Trinkhalle in der Mainzer Neustadt goes Kupferberg. – Foto: Eulchen Bier

Was mit 2.000 Flaschen begann, hat sich längst zu einem florierenden Kult-Unternehmen entwickelt, die überwältigende Resonanz ließ die beiden Studenten das Ganze weiterdenken. Mittlerweile verkaufen sie ihr Bier an ausgewählte Getränkemärkte, Cafés, Bars und Kneipen in Mainz und im Rhein-Main Gebiet. 2014 erweckten sie das jahrelang leerstehende letzte historische Wasserhäuschen in Mainz mit einem Eulchen-Verkaufsstand zu neuem Leben, seit 2016 betreiben sie den Eulchen Schlossbiergarten im Innenhof des Kurfürstlichen Schlosses. „Wir wollen Orte des Austauschs und der Interaktion schaffen, Plätze beleben, um mit unserem Engagement einen positiven Beitrag zur Mainzer Stadtentwicklung zu leisten“, erzählt Vogel.

Ihr Bier brauten Vogel und Lazaridis bislang aber noch in einer Brauerei in Süddeutschland, auf Dauer war das keine Lösung. Jetzt sei einfach Zeit gewesen, die gesamte Produktion der Eulchen Brauerei an einem Ort zusammenzuführen, berichten die beiden Unternehmer, doch die Suche nach einer passenden Location war ausgesprochen schwierig: „Wir wollten nicht irgendein altes Gebäude in Mainz umbauen oder in ein anonymes Industriegebiet umziehen“, berichten die beiden, „es sollte ein historischer Ort sein – im Herzen der Stadt – um Mainz eine Brauerei zum Anfassen zu geben.“

Die beiden Eulchen Bier-Gründer Leonidas Lazaridis und Philipp Vogel auf dem Dach der Trinkhalle in der Mainzer Neustadt . – Foto: Eulchen Bier

Die soll nun auf dem Kupferberg entstehen, auf rund 500 Quadratmetern Produktionsfläche der alten Sektkellerei wird es künftig eine 10 Hektoliter große Brauanlage mit eigener Abfülllinie für Flaschen und Fässer geben. Es werde ein komplett in sich geschlossenes, hochmodernes System, ohne Geruchs- und Geräuschemissionen, verspricht Vogel: „Unsere Brauerei wird man erleben können, ob bei einer Brauereiführung oder bei einem Tasting in der Braustube.“ Dort soll es auch einen kleinen Shop geben, wo man Eulchen Biere erwerben kann. Auch im weiter bestehenden Restaurant Kupferberg – unter neuer Leitung der Eigentümerfamilie Richter – soll man künftig ein frisch gezapftes Eulchen Bier genießen können.

„Eine spannende Zeit liegt vor uns, wir haben unendlich viele Ideen und spannende Biere, die wir brauen wollen“, sagen Vogel und Lazaridis. Ziel sei auch, das Thema Craftbeer weiter voranzutreiben und die Mainzer Bierkultur weiter wiederaufleben zu lassen. So ganz falsch sind sie damit auf dem Kupferberg nicht: Auf der Anhöhe in Mainz standen einst die Brauereigebäude der 1859 gegründeten Mainzer Aktienbräu ( MAB), die mit rund 300.000 Hektolitern Ausstoß zeitweise zu den zehntgrößten Brauereien Deutschlands gehörte. Der Zweite Weltkrieg zerstörte die Brauerei auf der Kupferbergterrasse, die Brauerei fand nie wieder zurück zur alten Größe. Die Mission Wiederbelebung Mainzer Bierszene läuft…

Info& auf Mainz&: Die ganze Geschichte von Philipp Vogel und Leonidas Lazaridis und ihrem Eulchen Bier erzählen wir Euch hier – und dazu die der 600 Jahre alten Mainzer Biergeschichte.

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Mainzelmännchen trifft Ost-Ampelmännchen: Mainz vereint West und Ost zum Tag der Deutschen Einheit

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Was für eine süße Idee: Zum Tag der Deutschen Einheit vereint die Stadt Mainz den Osten und den Westen des Landes auf geradezu einmalig symbolische Art. Am Mainzer Fischtorplatz treffen sich jetzt nämlich Ost-Ampelmännchen und Mainzelmännchen auf Fußgängerampeln. Ende November 2016 hatte die Stadt die erste Mainzelmännchen-Ampel am Neubrunnenplatz an der Großen Bleiche eingeweiht, nun grüßt das Mainzelmännchen auch am Fußgängerüberweg am Fischtorplatz – und hat jetzt prominente Gesellschaft bekommen. Bis Mitte Oktober leuchten Mainzelmännchen und Ost-Ampelmännchen nun den Besuchern gemeinsam den Weg – ein toller Gruß zum Tag der Deutschen Einheit, der am 2. und 3. Oktober in Mainz gefeiert wird.

Ost-Ampelmännchen trifft Mainzelmännchen – in Mainz auf dem Fischtorplatz. – Foto: Landeshauptstadt Mainz

Das Ost-Ampelmännchen wurde ja nach der Wende sehr schnell zum Kult, weil die gehende Figur mit Hut so viel mehr Charme hat als die Figuren in den West-Ampeln. Inspiriert davon erfand man in Mainz die Mainzelmännchen-Ampel, um die kleinen Comicfiguren des Mainzer ZDF in der Stadt noch sichtbarer zu machen. Die Mainzelmännchen sind nämlich Ehrenbürger von Mainz, ihre kleinen Geschichten erfreuen seit 1963 die Fernsehzuschauer im Vorabendprogramm zwischen der Werbung. Schon seit November 2016 regelt deshalb „der schlaue Det“, der Chef der Mainzelmännchen, am Neubrunnenplatz in Mainz den Verkehr.

Eine weitere Mainzelmännchen-Ampel gibt es bereits auf dem Lerchenberg in der Hindemithstraße, klar, auf dem Lerchenberg sind die Mainzelmännchen ja auch zuhause…. Weitere Ampeln sollen aber folgen: Auch die Ampeln in der Rheinstraße zum Rathaus, an der Großen Bleiche zur Umbach sowie in der Weißliliengasse am Hopfengarten sollen von den lustigen Männchen bevölkert werden, erfuhr Mainz&. Das rheinland-pfälzische Kabinett musste übrigens eigens den Weg mit einer Sonderregelung frei machen – vorher verstießen die Mainzelmännchen auf der Ampel doch glatt gegen die Straßenverkehrsordnung…

Das Ost-Ampelmännchen ist hingegen schon lange offiziell genehmigt, nun kommt es auch nach Mainz zu Besuch. Wir finden: Ein tolles Zeichen zum Tag der Deutschen Einheit, dessen zentrales Fest ja in diesem Jahr in Mainz gefeiert wird. Etwas zum Schmunzeln und Hingucken – am Fischtorplatz in Mainz gibt’s für drei Wochen ein Stück echte Wiedervereinigung. Am 3. Oktober werden allerdings erst einmal nur wenige Besucher die beiden Männchen bestaunen können: Der Fischtorplatz liegt mitten in der absoluten Sicherheitszone, die von morgens an während des Gottesdiensest und dem offiziellen Festakt für normale Besucher komplett gesperrt ist.

Info& auf Mainz&: Mehr zur Mainzelmännchen-Ampel in Mainz lest Ihr hier bei Mainz&, mehr zum Tag der Deutschen Einheit genau hier.

 

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