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Tagesarchive: 15. März 2018

4. RegioWein mit mehr als 45 Winzern – Rheinland-Pfalz-Ausstellung geht mit Wein und Touristik ins Abschlusswochenende

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Morgen ist es wieder so weit: Die RegioWein öffnet ihre Tore!: Zum vierten Mal präsentiert sich die kleine Weinmesse auf der Rheinland-Pfalz-Ausstellung den Besuchern, erwartet werden an diesem Wochenende mehr als 45 Winzer aus sieben Anbaugebieten – das ist neuer Rekord. Parallel zur großen Fachmesse ProWein können hier die Mainzer in intimem Rahmen neue Weine probieren, Raritäten entdecken und ganz neue Weingüter erkunden – die Winzer stehen direkt am Stand und präsentieren ihre Weine selbst. Auch kann man die Weine direkt vor Ort kaufen und mitnehmen, perfekt für den Start ins Weinjahr 2018. Mit der 4. RegioWein startet die Rheinland-Pfalz-Ausstellung in ihr zweites Messewochenende, noch bis Sonntag, den 18. März, kann man rund 700 Aussteller in elf Themenwelten entdecken – vom Schwerpunkt Bauen und Wohnen bis hin zu Freizeit, Reisen, Kleidung, Genuss…

Weine entdecken, mit dem Winzer klönen – auf der RegioWein hier beim Weingut Bender 2017. – Foto: gik

Die Ausstellungsmacher zogen nach der ersten Hälfte der Rheinland-Pfalz-Ausstellung schon mal ein zufriedenes Fazit: Die Messe sei weiter ein Publikumsmagnet, hieß es bei der Pressekonferenz zur Halbzeit am Mittwoch. Die Rheinland-Pfalz-Ausstellung ist auch in ihrer 47. Ausgabe die größte Verbrauchermesse in Rheinland-Pfalz. Auf 27.000 Quadratmetern, in 16 Hallen und elf Themenwelten, gibt es Informationen zu Themen wie Haushalt, Energie, Fahrzeuge, Dienstleistungen und Mode. Ein großer Schwerpunkt der rund 700 Aussteller liegt wie immer im Bereich Bauen und Wohnen, von Türen über Naturholzmöbel bis hin zu Treppenliften oder Dachbau bis hin zu Fertighäusern reichen die Angebote. Ein wichtiger Bereich ist auch dem Gartenbau und dem Grillen vorbehalten, dazu gibt es Gewürzstände, Leder oder ganze Küchen zu entdecken.

Ausgeweitet wurde in diesem Jahr noch einmal der Bereich Sicherheit: Auf der Sonderschau „Sicheres Zuhause“ demonstrieren Experten, wie schnell ein unsicheres Fenster von Einbrechern geknackt werden kann und geben Tipps zur Einbruchvorsorge. Das war schon im vergangenen Jahr ein echter Besuchermagnet, viele Menschen ließen sich auch von den Experten des Landeskriminalamts und der Polizei beraten. Ergänzt wird der Bereich in diesem Jahr durch die Sonderschau „Smart Home“, in der es um Hausüberwachung und Steuerungsanlagen geht. Auch gibt es wieder eine Fotoausstellung: In diesem Jahr sind es Ansichten aus „Mainz vor ’45 – und heute“.

Ausstellung TouristikWelt im Jahr 2016. – Foto: gik

An den Wochenenden locken zudem Sonderschauen die Besucher noch einmal besonders auf das Hechtsheimer Messegelände: Nach Spielwelt und Faire Welten am ersten Messewochenende startet an diesem Freitag die Reisemesse TouristikWelt. Vom 16. bis 18. März präsentieren hier rund 90 Aussteller Informationen und Angebote rund um Wochenendausflüge, Fahrradreisen, Wellnesstrips oder Seniorenreisen. Auch Informationen zu Karibik-Kreuzfahrten, Safaris in Tansania oder Touren mit der transsibirischen Eisenbahn finden die Besucher hier. Die Bundesgartenschau Heilbronn 2019 präsentiert sich hier ebenso wie die Köln-Düsseldorfer Rheinschifffahrt, die Landesgartenschau Bad Schwalbach 2018 oder Unternehmen wie Wigwam Naturreisen.

Besonderes Highlight für Mainzer Weinfans ist aber natürlich die RegioWein: Vom 16. bis 18. März stehen mehr als 45 Winzer ab dem 16. März bereit, um den Messebesuchern Lust auf Wein und die Weinregionen zu machen. Die Aussteller kommen dabei in diesem Jahr aus Rheinhessen und der Pfalz, vom Mittelrhein, der Nahe und der Mosel sowie aus dem benachbarten Rheingau. Mit dabei ist zum ersten Mal auch die Hessische Bergstraße, vertreten durch die Bergsträsser Winzer – das lohnt sich!

Der Weinberg der Uni Geisenheim auf der RegioWein. – Foto: gik

Ansonsten sind wieder viele neue Weingüter auf der Messe vertreten, eine gute Gelegenheit, neue Weine und Winzer zu entdecken: Auf die RegioWein kommen traditionell eher viele unbekanntere Weingüter, die aber keineswegs schlechtere Weine haben: Die Winzer aus weiter weg liegenden Regionen nutzen hier gerne die Gelegenheit, in Mainz ein neues Publikum zu erschließen. Auch für Gastronome ist das eine tolle Chance, gute und oft auch günstige Weine zu entdecken, die perfekt zu ihrem Essen passen.

Bewährt hat sich auch der After-Work-Weinabend am Freitag, der Zuspruch war so groß, dass die Messe den Abend noch einmal verlängert hat: Bis 21.00 Uhr habt Ihr jetzt Zeit, Euch durch die vielen spannenden Weine zu probieren. Neu ist dazu der Schwerpunkt Weinwandern auf der RegioWein: Aus allen vertretenen Weinregionen werden attraktive Wanderrouten vorgestellt, die Einkehrmöglichkeiten bei an der Strecke liegenden Winzern beinhalten. „Sieben Weinbauregionen, von Mainz aus leicht zu erreichen, bieten eine Vielfalt nicht nur hervorragender Weine, sondern auch sehr unterschiedlicher Landschaften, die unbedingt einen Besuch lohnen“, sagte Sebastian Kreuser, Chef der die Messe organisierenden RAM Regio GmbH. Mit dabei auf der RegioWein ist auch wieder die Weinbau-Uni Geisenheim mit ihrem Lehrweinberg, Studierende erklären hier alles über Rebanbau und Aromenvielfalt.

Info& auf Mainz&: Die 47. Rheinland-Pfalz-Ausstellung ist noch bis zum 18. März einschließlich geöffnet, täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr. Die 4. RegioWein geht vom 16. bis zum 18. März, der After-Work-Weinabend am Freitag bis 21.00 Uhr. Der Eintritt zur Rheinland-Pfalz-Ausstellung kostet 9,- Euro, wer am Freitag nur die RegioWein besuchen will, kann ab 14 Uhr ein Nachmittagsticket für 5,- Euro lösen. Alle Informationen findet Ihr hier im Internet, Informationen speziell zur RegioWein gibt es auch noch hier. Dort gibt’s auch Infos zu der eigenen RegioWein-App!

 

 

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Warnstreik in Kitas der Stadt Mainz am Donnerstag, 22.3.2018: 33 Kitas zu, Müllabfuhr und Busverkehr betroffen

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Am Donnerstag erreicht der aktuelle Warnstreik im Öffentlichen Dienst Mainz, betroffen sein werden vor allem Kindertagesstätten, die Müllabfuhr und offenbar auch der Busverkehr. Die Stadt Mainz teilte am Dienstag mit, dass am Donnerstag wegen des Warnstreiks 33 Kitas streikbedingt geschlossen bleiben. Von den 53 städtischen Kitas werden 18 geöffnet sein, davon neun regulär und neun mit eingeschränkten Öffnungszeiten. Auch der Entsorgungsbetrieb könne von den Warnstreiks betroffen sein, hieß es von der Stadt – auch die Müllabfuhr wird wohl betroffen sein, eventuell auch die Straßenreinigung. Auch die Mainzer Mobilität teilte auf ihrer Homepage mit, man gehe davon aus, dass auch Busse und Bahnen bestreikt würden – in welchem Ausmaße wisse man noch nicht.

Beim großen Kita-Streik 2015 stürmten erboste Eltern gar die Ratssitzung im Mainzer Rathaus. – Foto: gik

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat zum Warnstreik aufgerufen, um den Druck auf die Arbeitgeberseite in den laufenden Tarifstreiks zu erhöhen. Die hätten auch in der zweiten Tarifrunde noch nicht einmal ein Angebot vorgelegt, kritisiert die Gewerkschaft. Ver.di fordert eine Gehaltserhöhung von 6,0 Prozent, mindestens aber 200 Euro, auch damit der öffentliche Dienst als Arbeitgeber attraktiv bleibt. In den vergangenen Jahren sei die Lohnentwicklung im Öffentlichen Dienst hinter der bei Privatunternehmen zurück geblieben, hier gebe es Nachholbedarf. Und durch die derzeit sprudelnden Steuereinnahmen sei Geld dafür durchaus vorhanden – die Beschäftigten sollten daran teilhaben.

Ver.di habe alle Arbeitnehmer, Auszubildende und Praktikanten bei der Stadtverwaltung Mainz zu einem ganztägigen Warnstreik am 22. März 2018 aufgerufen, teilte die Stadt mit. Einzelheiten, welche Bereiche tangiert sein werden, seien der Stadtverwaltung als Arbeitgeber vorab nicht bekannt. Man wisse aber bereits, dass von den insgesamt 53 städtischen Kitas sind 33 streikbedingt am Donnerstag, geschlossen sein werden. Zwei städtische Kitas  haben an diesem Tag „Teamtage“ und seien daher geplant geschlossen. Diese Schließtage sei, wie in diesen Fällen üblich, mit dem Elternausschuss der Kitas abgestimmt worden und allen Eltern dieser zwei Kitas seit Ende 2017 bekannt.

18 städtische Kitas sollen am Donnerstag geöffnet bleiben, teilweise jedoch nur eingeschränkt. Von diesen 18 Kitas haben neun regulär – teilweise unterstützt von nicht-streikendem Personal aus anderen Kitas – geöffnet. Die anderen neun Kitas müssen streikbedingt ihre Öffnungszeiten einschränken, bieten aber in dieser Zeit die übliche Betreuung für alle Plätze an. Alle Eltern der vom Streik tangierten städtischen Kitas wurden per Elternbrief darüber informiert, in welcher Weise ihre Kita vom Streik betroffen sei, betonte die Stadt. Die Leitungen der Kindertagesstätten vermittelten Kontakte unter den betroffenen Eltern, damit diese sich bei der Betreuung gegenseitig helfen könnten.

Beim Warnstreik 2014 blieben Bushaltestellen verwaist. Foto: S.Babst

Auch müssen die Mainzer davon ausgehen, dass es Ausfälle bei der Müllabfuhr und der Straßenreinigung geben kann. Es würden wohl auch Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebes am Warnstreik teilnehmen, es sei daher mit Verzögerungen oder der Verschiebung des Abfuhrtages zu rechnen, hieß es bei der Stadt. Ob und inwieweit es zu weiteren Einschränkungen von Dienstleistungen für die Bürger – beispielsweise bei der Straßenreinigung – komme, sei bisher nicht abzusehen. Es müsse jedoch davon ausgegangen werden, dass es in städtischen Ämtern und bei Dienstleistungen der Stadt allgemein zu Ausfällen komme.

„Es zeichnet sich landesweit eine hohe Beteiligung ab“, sagte Klaus-Peter Hammer, Vorsitzender der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Rheinland-Pfalz, die ebenfalls zu den Warnstreiks aufgerufen hat. Die kommunalen Arbeitgeber hätten auch in der 2. Verhandlungsrunde der laufenden Tarifverhandlungen kein Angebot vorgelegt, kritisierte Hammer, das sei „eine Provokation.“

Die Steuereinnahmen von Bund und Kommunen sprudelten durch die hervorragende Wirtschaftsentwicklung schon seit Jahren und sollten Prognosen zufolge kontinuierlich weiter um etwa vier Prozent im Jahr steigen. „Eine angemessene Beteiligung der Arbeitnehmer an der positiven Haushaltsentwicklung ist überfällig“, betonte Hammer. Die Gehälter der Beschäftigten im Öffentlichen Dienst müssten wachsen, wenn Bund und Kommunen als Arbeitgeber attraktiv bleiben wollten. Die Hauptkundgebung der GEW findet am Donnerstag in Kirchheim-Bolanden gegen 12.00 Uhr auf dem Römerplatz statt.

Info&auf Mainz&: Warnstreik im Öffentlichen Dienst am Donnerstag, 22. März 2018, betroffen sind voraussichtlich vor allem Kitas, Busse & Bahnen sowie Müllabfuhr und Straßenreinigung.  Informationen zu den Warnstreiks in Sachen Kitas findet Ihr hier bei der Stadt Mainz, zu den Bussen und Bahnen informiert die Mainzer Mobilität hier im Internet.

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