28. März 2024
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Monatsarchive: Mai 2018

Unfälle mit Straßenbahnen, Weinprobierstand, Bürgerhäuser, Baustelle Langgasse – Breite Themenpalette im Mainzer Stadtrat

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Ein Jahr vor der nächsten Kommunalwahl macht die Opposition im Mainzer Stadtrat mit allerlei Themen mobil: Bei der Stadtratssitzung heute forderte die CDU unter anderem die Offenlegung der Kosten für den Bau der Mainzelbahn, ein umfangreicheres Breitensportangebot in der Mainzer Neustadt sowie einen Regionalausschuss für Rheinhessen. Zudem will die CDU ihrer Forderung nach einer zusätzlichen Rheinbrücke Nachdruck verleihen und warnt vor Auswirkungen der Großbaustelle Große Langgasse auf die Geschäfte in der Straße: Es drohten Insolvenzen. Weitere Themen: der Weinprobierstand am Rhein, der stockende Neubau der Bürgerhäuser – und natürlich der Bibelturm.

Die FDP kritisiert die Lage der Luftmessstation der Luftüberwachung Rheinland-Pfalz: Niemand halte sich lange an Hauptstraßen auf, das verzerre die wahre Belastung. – Foto: gik

Es wird ein spannender Stadtrat, randvoll mit relevanten Stadtthemen: Situation des innerstädtischen Einzelhandels, Bau der Bürgerhäuser und der Ärger rund um den Weinprobierstand, Unfälle mit Straßenbahnen, der mögliche Verkauf der Gonsenheimer Housing Area – der Mainzer Stadtrat hat in dieser Woche wahrlich eine große Bandbreite von Themen. Ein Jahr vor der Kommunalwahl 2019 geben die Parteien Gas – allen voran in diesem Stadtrat die CDU-Opposition. Gleich elf Anfragen und zwei Anträge bringen die Christdemokraten an diesem Mittwoch in den Stadtrat ein.

FDP kritisiert Luftmessstationen: „Niemand hält sich lange an Hauptstraßen auf“

Auf Platz zwei liegen FDP, ÖDP und Freie Wähler mit je vier Anfragen, von SPD, Linken und der Mainzer Bürgerfraktion (früher AfD). Letztere fragt nach Steuerausfällen durch Unternehmensschließungen und nach einer Kostenexplosion bei der Klärschlammverbrennungsanlage, die Linken fragt nach der Wohnsituation von Geflüchteten in der Housing Area und in eigenen Wohnungen in Mainz. Genau eine Anfrage kommt von den Grünen, sie wollen wissen, ob der leer stehende Kiosk auf der Verkehrsinsel in der Kapellenstraße in Gonsenheim weiter genutzt werden wird.

Die FDP fragt unter anderem nach, wie die Altersfeststellung bei minderjährigen Flüchtlingen in Mainz gehandhabt wird und ob die Stadt Konsequenzen aus dem Gutachten der IHK zum Zentrenkonzept ziehen will – das Gutachten hatte das Zentrenkonzept der Stadt erneut kritisch bewertet und eine erneute Überarbeitung empfohlen (mehr demnächst auf Mainz&).

Zudem bezweifelt die FDP die Sinnhaftigkeit der Luftmessstationen in Mainz: In der Nähe der Messstellen Parcusstraße, Zitadelle und Großer Langgasse sei „kaum mit einem längeren Aufenthalt von Fußgängern“ und damit auch nicht mit einer längeren Exposition von Stickstoffdioxid zu rechnen, heißt es in der Anfrage der FDP: „Niemand hält sich dauerhaft an Hauptstraßen auf“, deshalb sei doch die Frage, ob überhaupt ein „einziger Mainzer Bürger einer NOx-Belastung von mehr als 40Mikrogramm ausgesetzt.“ Mainz drohen im Sommer dieses Jahres wegen der anhaltenden Überschreitung der Stickoxid-Grenzwerte Diesel-Fahrverbote, falls die Deutsche Umwelthilfe vor Gericht Erfolg hat.

FWG und ÖDP: Neubau der Bürgerhäuser und Umrüstung der Mainzer Kläranlage gegen resistente Keime

Die Freien Wähler wiederum haken beim stockenden Neubau der Bürgerhäuser nach: Der Abriss und Neubau der Bürgerhäuser in Hechtsheim, Finthen und auf dem Lerchenberg sei „durch die fehlende Freigabe der ADD Trier in Verzug geraten“, heißt es in der Anfrage, man wolle wissen, wann mit einer verbindlichen Fertigstellung der Gebäude zu rechnen sei. Ferner sorgen sich die Freien Wähler um ausreichende Parkplätze im Umfeld der Rheingoldhalle: Die Sanierung der wichtigsten Mainzer Kongresshalle solle 2020 fertig gestellt sein, nun wolle man von der Verwaltung wissen, ob dabei auch der steigende Bedarf an Parkplätzen berücksichtigt sei, sagte Claus Berndroth – das Parkhaus am Rathaus platze schon jetzt aus allen Nähten.

Der neue Standort für den Weinprobierstand der Mainzer Winzer vor dem Mainzer Rathaus. – Foto: gik

Die ÖDP will derweil wissen, wo die lange angekündigten „Leitlinien zur Bürgerbeteiligung“ aussehen, und was die Pläne der Stadt diesbezüglich sind. Zudem fragt die ÖDP nach dem Stand der Umrüstung der Mainzer Straßenbeleuchtung auf energiesparende LED-Lampen und will wissen, ob man die Mainzer Kläranlage so umrüsten kann, dass auch multiresistente Keime aus dem Wasser gefiltert werden können.

Ordnungsamt: keine größeren Verstöße rund um den Weinprobierstand am Fischtorplatz

Die SPD fragt derweil, was die Stadt gegen Lärm und Verschmutzung rund um den Weinprobierstand der Mainzer Winzer tut. Der Weinprobierstand musste vergangenes Wochenende von seinem Standplatz am Fischtorplatz weichen, weil sich Anwohner anhaltend über Lärm, Müll und wildes Pinkeln beschwerten. Die SPD wollte deshalb von der Verwaltung wissen, wie häufig finden Kontrollgänge oder Patrouillen des Ordnungsamtes im Umfeld des Weinprobierstandes stattfinden?

Man führe „grundsätzlich zunächst zwei Kontrollen durch, nämlich zum Zeitpunkt der Eröffnung und zum Zeitpunkt der Schließung des Weinstandes“, antwortete Ordnungsdezernent Christopher Sitte (FDP), das Umfeld werde zudem „mehrfach in unregelmäßigen Abständen über einen längeren Zeitraum überwacht.“ Die bisher durchgeführten Kontrollen hätten zu keinen Beanstandungen der Öffnungszeiten geführt, Verstöße durch Besucher würden entsprechend geahndet, „sofern diese festgestellt werden sollten.“

CDU: Kosten der Mainzelbahn und Ursache für Straßenbahnunfälle

Einen breiten Themenkatalog fächert derweil die CDU auf: Auch sie will wissen, ob vermehrt Drogen im Abwasser festgestellt werden. Zudem fragt die CDU nach Unfällen mit Straßenbahnen: In den vergangenen Wochen und Monaten sei es im Stadtgebiet zu einer Vielzahl von Unfällen mit Straßenbahnen gekommen, nun wolle man wissen, wie die Stadtverwaltung die Sache beurteile und was die Gründe dafür sein könnten. Gleichzeitig fragt die CDU nach den echten Kosten für den Bau der Mainzelbahn: Seit Dezember 2016 fahre die Mainzelbahn durch Mainz, bis heute sei aber unklar, wie hoch die tatsächlichen Kosten für dieses Verkehrsprojekt gewesen seien, kritisiert Fraktionschef Hannsgeorg Schönig: „Eineinhalb Jahre nach Inbetriebnahme der Mainzelbahn ist es an der Zeit, dass die Mainzer Mobilität endlich Zahlen liefert.“

Entgleiste Straßenbahn in Mainz-Zahlbach Mitte April 2018. – Foto: gik

Das Thema ist nicht ohne Brisanz, argwöhnen Kritiker doch, dass der Bau der Mainzelbahn erheblich mehr Geld verschlungen hat, als bislang von Stadt und Mainzer Mobilität bekannt gegeben – und dass seither Geld für notwendigen Instandsetzungsmaßnahmen der bestehenden Infrastruktur fehlt. Tatsächlich hatte die Mainzer Mobilität selbst eingeräumt, dass etwa für die Ertüchtigung des Wendehammers im Hechtsheimer Ortskern derzeit kein Geld da sei. Auch die Wieder-Instandnahme der Linie 52 vom Jägerhaus Richtung Schinnergraben nach dem schweren Autounfall verzögerte sich monatelang.

Dazu sorgt die Weiche am Mainzer Hauptbahnhof immer wieder für Probleme und Entgleisungen bei Straßenbahnen, und erst vor wenigen Wochen wurden bei einem Unfall mit einer entgleisten Straßenbahn in Mainz-Zahlbach rund zwei Dutzend Menschen verletzt. Auch hier entgleiste eine Bahn an einer Weiche – die Ursache hat die Mainzer Mobilität bis heute nicht mitgeteilt.

CDU: Baustelle Große Langgasse für manche Ladeninhaber existenzbedrohend

Zudem treibt die CDU die Sorge um die Situation der Geschäfte in der Großen Langgasse um: Unter den in diesem Frühjahr gestarteten Umbaumaßnahmen litten vor allem Einzelhändler und Gastronomiebetriebe, viele berichteten von massivem Umsatzrückgang und ausbleibenden Kunden, heißt es in einer Anfrage der CDU. Grund sei die sich ständig ändernde, unübersichtliche Verkehrsführung im Zuge der Baustelle. „Mittlerweile ist die Situation für einige Ladeninhaber existenzbedrohend“, heißt es weiter, „etliche haben angekündigt, in nächster Zeit Mitarbeiter entlassen zu müssen.“ Nun wolle man wissen, welche Hilfen die Stadt den betroffenen Unternehmern anbieten könne.

Geschäfte hinter Bauzäunen: Die Baustelle in der Großen Langgasse sorgt offenbar für Sorgen bei den angrenzenden Geschäftsleuten. – Foto: gik

Das Baustellenmanagement der Stadt war vergangenes Jahr auf scharfe Kritik gestoßen, weil die Geschäfte am Schillerplatz und in der Schillerstraße nur mangelhaft über Baumaßnahmen informiert worden waren. Die Stadt hatte daraufhin Besserung gelobt. Die SPD-Stadtratsfraktion sprach deshalb auch von „reiner Panikmache“, die CDU „erfindet Probleme wo keine sind“, schimpfte der Mainzer SPD-Chef Marc Bleicher. Hier würden „mit haltlosen Behauptungen gezielt Existenzängste der Menschen geschürt.“ Die von der CDU geschilderten Auswirkungen seien bisher gar nicht aufgetreten, die Arbeiten an der Großen Langgasse „zwingend notwendig, um den langen Investitionsstau abzuarbeiten.“

CDU Mainz-Neustadt fordert mehr Breiten- und Kindersport

Die CDU in der Mainzer Neustadt fordert derweil ein umfangreicheres Breiten- und Kindersportangebot für die Mainzer Neustadt. „Das aktuelle Sportangebot ist für einen Stadtteil in der Größe der Mainzer Neustadt absolut unzureichend“, sagte der CDU-Stadtbezirksvorsitzende Karsten Lange. Zwar gebe es ein gutes Angebot an Fitnessstudios, aber das Vereinssportangebot schwächele stark: „In der Neustadt leben viele Menschen, die über ein geringes Einkommen verfügen und für sich und ihre Kinder einen preiswerten Zugang zu Breitensportangeboten benötigen“, sagte Lange. Vereine wie der Sportverein „Solidarität“ spielten da eine wichtige Rolle und müssten gestärkt werden.

Die CDU fordert deshalb eine bessere Zugänglichkeit der bisher verschlossenen Sportanlagen im Stadtteil für Freizeit- und Vereinssportler, eine bevorrechtigte Raum- und Platzvergabe an Sportvereine sowie ein sportpädagogisches Projekt für Kinder und Jugendliche. Zudem müsse die Sporthalle im Mainzer Zollhafen gebaut werden – und die Stadt solle den Belag der Rollschuhbahn auf dem Goetheplatz durch einen rollschuhgeeigneten Belag austauschen.

Ein großes Thema wird auch die geplante Vergabe der Gonsenheimer Housing Area an die Wohnbau spielen, die auf dem ehemaligen US-Gelände Wohnraum errichten will – viele Gonsenheimer fürchten hier ein Zubauen des noch weitgehend grünen Areals. Die CDU fordert, das Grün zu erhalten und die Bürger des Stadtteils bei der Entwicklung eines gemeinsam Projektes für Alters- und generationenübergreifendes Wohnen einzubeziehen. Mehr dazu demnächst bei Mainz&.

Die Freien Wähler wollen Tonaufzeichnungen der Ratssitzungen den Bürgern zugänglich machen. – Foto: gik

Dreieinhalb Wochen nach dem Bürgerentscheid zum Bibelturm am Gutenberg-Museum gibt es dazu nun die ersten Initiativen für die Entwicklung eines neuen Konzeptes – wie Mainz& erfuhr, wurden dazu in den vergangenen Tagen hinter den Kulissen intensive Gespräche geführt. Bilden wird sich nun ein Runder Tisch mit allen Seiten und Beteiligten – dazu erzählen wir Euch morgen mehr.

Freie Wähler wollen Tonaufzeichnungen der Ratssitzungen für die Bürger

Mainzer Bürger können übrigens jederzeit die Sitzungen des Mainzer Stadtrats besuchen, bis auf den nicht-öffentlichen Teil kann man die Sitzung live von der Besuchertribüne des Ratssaals verfolgen. Allerdings beginnt die Ratssitzung bereits um 15.00 Uhr – normal arbeitende Bürger haben da meist keine Chance anwesend zu sein. Die Freien Wähler stellen deshalb nun einen Antrag, Tonaufzeichnungen der Ratssitzungen zu erstellen, und sie den Mainzern im Ratsinformationssystem zur Verfügung zu stellen. Die Sitzungen würden ohnehin für Archivzwecke aufgezeichnet und aufbewahrt, argumentieren die Freien Wähler, dann könne man sie auch den Bürgern zur Verfügung stellen. Die Verwaltung solle nun Vorschläge unterbreiten, wie die Satzung des Rates entsprechend geändert werden könne.

In Zeiten der Digitalisierung könnte Mainz auch noch einen Schritt weiter gehen: Im Mainzer Landtag gibt es bereits seit einigen Jahren einen Livestream. Auf der Internetseite des Landtags selbst sowie im Landtags-eigenen Youtube-Channel können hier Bürger die Sitzungen des rheinland-pfälzischen Parlaments live mitverfolgen – ohne selbst im Mainzer Landtag sitzen zu müssen.

Info& auf Mainz&: Alle Themen, Anfragen und Anträge zum Mainzer Stadtrat könnt Ihr Euch auch selbst im Internet durchlesen – es ist durchaus interessant, in den Unterlagen zu stöbern. Unter www.mainz.de gibt es im Ratsinformationssystem einen eigenen Zugang für die Bürger, hier findet Ihr Unterlagen zu Ausschüssen und eben auch zum Mainzer Stadtrat.

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Wann fühlt sich eine Frau schön? – CineLady am 9.5.2018 mit Amy Schumer und „I Feel Pretty“ – Frühes Forschen bietet Experimentierkurse für Kids beiderlei Geschlechts

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Sich selbst schön zu finden, ist ja für viele Frauen nicht einfach, gesellschaftliche Konventionen und vor allem die Werbeindustrie spielen eine enorme Rolle bei der Frage: Was ist eigentlich schön? Dieser Frage widmet sich nun ein neuer Film mit Amy Schumer: In „I feel pretty“ geht es um die spannende Frage, ob das Bewusstsein das Sein bestimmt – anders ausgedrückt: Muss ich mich nur schön fühlen, um auch für andere schön zu sein? Das Cinestar-Kino lädt am heutigen Mittwoch zur CineLady- GlamPreview – und Mainz& bringt Euch dazu echten Forschergeist mit.

Renee (Amy Schumer) weiß sehr wohl wie es ist, gerade so knapper Durchschnitt in der Welt der Schönen zu sein. Doch das Selbstbild der Durchschnittsamerikanerin mit Job in der Kosmetikindustrie ändert sich buchstäblich schlagartig mit einem ungebremsten Sturz vom Fitnessrad: plötzlich sieht sie sich wunderschön, auch wenn ihre Umgebung das nicht genauso erkennt und der Kopf dazu noch ganz schön brummt.

Doch die schlagartig veränderte Selbstwahrnehmung hat ungeahnte Folgen: Auf einmal findet auch ihre Umgebung Renee schön, sie lernt einen Traummann kennen – und mit ihrem neuem Selbstvertrauen klettert sie unerwartet auf der Karriereleiter ihrer Kosmetikfirma nach oben. Endlich gewinnt Renee den Respekt der von ihr so bewunderten Chefin Avery LeClaire (Michelle Williams), endlich tanzt sie durch ihr Leben wie die anderen Schönen. Doch dann verflüchtigt sich die berauschende Wirkung ebenso schlagartig, wie sie gekommen ist – Renee muss sich der Realität stellen….

Die Regisseure Abby Kohn und Marc Silverstein haben sich für ihr Regiedebüt wahrhaft prominente Unterstützung geholt, so spielen unter anderem Michelle Williams, Emily Ratajkowski, Naomi Campbell und Lauren Hutton mit. Die Hauptrolle spielt niemand Geringeres als die bekannte amerikanische Standup-Comedian Amy Schumer, die hier eine Art Supersize-Model mimt. Doch was eine spannende Komödie über das Selbstbewusstsein von Frauen sein könnte, die sich entschließen, sich nicht länger diktieren zu lassen, dass sie hässlich sind – Bodyshaming nennt man das im Amerikanischen – kommt leider sehr im kitschigen Mädchen-Rosa daher. Ob das so hilfreich gegen Geschlechterklischees ist und dem weiblichen Selbstbewusstsein voran hilft – Stoff zum Nachdenken und Diskutieren bietet „I Feel Pretty“ allemal.

Experiment im Wasserglas: Frühes Forschen fördert das Entdeckergen von Kindern, Chefin Mara Waldschmidt zeigt, wie’s geht. – Foto: gik

 

Was Frauen auch immer wieder entgegen schlägt: das Klischee, Naturwissenschaften seien nichts für Mädchen. Gerade erst erzählte uns eine junge, sehr hochbegabte Frau, wie ihr Mathematiklehrer in der Schule ihr einzureden versuchte, sie könne kein Mathe – die junge Frau machte mit 16 Jahren Abitur mit Mathematik-Leistungskurs, und sie war die beste….

Damit auch junge Mädchen schon ihr Interesse an Forschung und Naturwissenschaften ausleben können, und damit Ihr Eure Kids darin fördern könnt, dafür gibt es „Frühes Forschen Rhein-Main“. Das Unternehmen bietet Forscherkurse für Kindergarten- und Grundschulkinder, hier werden die Kids spielerisch an naturwissenschaftliche Themen herangeführt – und zwar mittels Experimenten: Da werden Raketen mit Hilfe von Brausetabletten gebastelt, erkundet, warum die Milchstraße, Milchstraße heißt, die Farben in einem schwarzen Filzstift entdeckt oder ein eigenes Parfüm aus Blütenduft kreiert.

„Die Kinder erfahren und erleben bei Frühes Forschen ihre Umwelt, ohne „bewusst“ zu lernen“, sagt Mara Waldschmidt, Diplom-Biologin und Chefin von Frühes Forschen Rhein-Main: „So können die jungen Forscher ihren angeborenen „Lerntrieb“ ausleben.“ Mit Hilfe von verblüffend einfachen Experimenten würden Naturgesetze erkundet und so ein Einblick in die Welt von Biologie, Physik, Chemie und Mathematik verschafft. So werde den Kindern die Freude am Entdecken und Forschen vermittelt, „eine Grundvoraussetzung für späteres komplexes und naturwissenschaftlich geprägtes Denken“, sagt Waldschmidt: „Die Kinder lernen, die Umwelt mit anderen Augen zu sehen.“

Und vielleicht lernt dabei auch das ein oder andere Mädchen, dass Naturwissenschaften eben nicht nur etwas für Jungs ist – und dass echte Schönheit noch immer von innen kommt 😉

Info& auf Mainz&: CineLady GlamPreview am Mittwoch, den 9. Mai 2018 um 19.45 Uhr mit Amy Schumer in „I Feel Pretty“. Ab 19.15 Uhr lädt Euch das Cinestar auf einen Prosecco und eine Maxi ein (so lange der Vorrat reicht). Karten gibt es an der Kinokasse, CineStarCARD-Besitzerinnen sparen 1,- Euro beim Ticketkauf. Infos und Karten auch hier im Internet. Mehr zum Frühen Forschen findet Ihr auf dieser Internetseite.

 

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Hoffen auf eine Normalernte 2018 – Kleiner Jahrgang 2017 macht den Wein knapp – Hervorragender Jahrgang, hohe Kreativität

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Die rheinhessischen Winzer treibt derzeit vor allem eine Sorge um: „Wir hoffen einfach auf eine Normalernte 2018“, sagt der Präsident des Weinbauverbandes Rheinhessen, Ingo Steitz. Rund 1,97 Millionen Hektoliter Wein ernteten die Winzer 2017, das waren gut 23 Prozent weniger als 2016 – eine Miniernte. Die kleine Ernte mache sich natürlich bemerkbar, „es fehlt schlicht die Menge“, seufzt Steitz. So kämpfen manche Betriebe gar ums Überleben, weil schlicht Umsatzmengen fehlen, andere können Kunden nicht mehr bedienen. Entschädigt werden die Winzer durch einen hervorragenden Jahrgang: 2017 brachte Weine voller Fülle und Vielfalt, die Preise sind gestiegen, der Export brummt.

Mit Feuer versuchten vor einem Jahr viele Winzer den Frost von den Reben fern zu halten, meist vergeblich. Hier „brennen“ Weinberge von Kloster Eberbach. – Foto: Staatsweingüter

Es ist die Umkehrung der Klage aus den Vorjahren, als die Winzer damit kämpften, ihre Weinmengen an Käufer bringen zu können – 2017 war alles anders: die späten Fröste im April nach einem frühen Rebaustrieb vernichteten mancherorts ganze Weinberge. 30 Prozent, 40 Prozent, mancherorts sogar 50 Prozent weniger lauten die Berichte. Das setzt nun die Winzer unter einen ganz neuen Stress: Es fehlen die Mengen, um Kunden und Märkte bedienen zu können. So drohen Weine aus Handelshäusern wieder ausgelistet zu werden – die Rückkehr ins Sortiment muss meist hart erkämpft werden.

„Viele Betriebe reagieren mit hoher Kreativität“, berichtete Steitz vergangene Woche beim Treffen des Weinwirtschaftsrates in Guntersblum, so würden eben mehr Cuvees kreiert, wenn die Mengen für reine Sortenweine fehlten. „Winzer, die unter dem Frost litten, haben schon sehr zu kämpfen, das ist nicht auszugleichen“, sagte auch der Vorsitzende des Verbands der rheinhessischen Weinkellereien, Wolfgang Trautwein. Gerade bei begehrten Sorten wie Burgunder sei es eng, auch frühe Sorten wie Müller-Thurgau oder Bacchus seien von der Menge her eher bescheiden.

Die Qualität hingegen kann sich auch beim Jahrgang 2017 sehen lassen, gerade präsentierten rund 80 rheinhessische Weingüter ihre Ortsweine bei der Ortswein-Preview am Vortag der VDP-Weinbörse vor. Der Jahrgang 2017 zeigte eine hohe Bandbreite: vom fruchtbetonten, fülligen Bukettwein bis hin zum eleganten, mineralischen Riesling war alles dabei – was in den Kellern ankam, der 2017er bringt Weinliebhaber zum Schwärmen.

Wie gut doch rheinhessische Weine zu allerlei Gaumenfreuden passen – hier der Rheinhessen Silvaner. – Foto: gik

 

„Wir merken eine Rückkehr zu den Bukettsorten“, sagte Trautwein, darunter verstehen die Experten Weinsorten mit mehr Fruchtnoten wie den Gewürztraminer, den Muskateller oder auch Bacchus und Scheurebe. So machte etwa die Anbaufläche des Sauvignon Blanc einen Sprung um 27 Prozent auf inzwischen 330 Hektar, der Gewürztraminer legte um 4,6 Prozent auf 182 Hektar Rebfläche zu. „Der Traminer wird seine Nische behalten“, sagte Trautwein, die „Riesen-Renaissance“, die mancher für die Rebsorte vorhersage, sehe er aber eher nicht.

Absatzprobleme jedenfalls haben die rheinhessischen Winzer derzeit keine, auch sind die Preise wegen der geringen Mengen gestiegen. Die geringen Mengen haben aber auch die Debatte um eine eigene Weinmarke fürs Ausland erst einmal in den Hintergrund treten lassen – vor einem Jahr hatten die Rheinhessen noch kräftig im Mainzer Weinbauministerium auf eine neue Auslandslinie gedrungen, Weinbauminister Volker Wissing (FDP) gar von einer Renaissance der Liebfrauenmilch geträumt. Das Thema Export habe wegen der geringen Ernte „an Drive verloren“, räumte Steitz ein: „Was soll man sich über Export unterhalten wenn du nix zu verkaufen hast.“

Rheinhessische Weinberge bei Mommenheim: 2017 wurden viele lagen durch späten Frost heimgesucht. – Foto: gik

Dabei boomt der Absatz rheinhessischer Weine im Ausland geradezu: „Wir sehen ein echtes Plus von 8,9 Prozent in der Menge und zehn Prozent im Wert“, sagte der Geschäftsführer des Verbandes der Weinkellereien, Albrecht Ehses. Die Nummer eins sind dabei weiter die USA, hier legten rheinhessische Weine um 12,3 Prozent in der Menge und um gut zehn Prozent im Wert zu. Nach China, Platz drei der Exportskala, gingen gar 28,2 Prozent mehr rheinhessische Weine, Israel legte um 63,8 Prozent zu – und Polen gleich um 19 Prozent. Allerdings werden ins östliche Nachbarland vorwiegend niedrigpreisige Produkte mit einem Durchschnittspreis von 1,83 Euro verkauft, nach Norwegen gehen dagegen Weine im Wert von 4,88 Euro im Schnitt, nach Hongkong gar von 5,32 Euro.

 

Leicht rückläufig sind dagegen die Exporte in die Niederlande (minus 5,7 Prozent) und nach Großbritannien (minus 6,3 Prozent) – der Brexit gehört denn auch zu den Entwicklungen, die die Winzer mit großer Sorge sehen: Rheinhessen exportierte 2017 noch immer rund 29.000 Hektoliter Weine nach Großbritannien im Wert von rund 4,6 Millionen Euro. „Wir müssen uns deutlich strategischer mit den Exportmärkten beschäftigen“, mahnte Ehses, so sei etwa der asiatische Markt „für unsere Produkte nicht zu unterschätzen.“

Die Hoffnung ruht denn auch auf dem Weinjahrgang 2018: „Die Vegetation steht zurzeit hervorragend da“, sagte Steitz, nach einem langen Winter gebe es nun plötzlich Sommer. Das habe den Rebwuchs vorangetrieben, auch seien die Aussichten für die kommenden Tage ordentlich. „Wir rechnen nicht mehr mit größerem Kälteeinbruch“, sagte Steitz erleichtert, „und wenn er noch kommt, wird er nicht mehr die Auswirkungen haben.“ Was aber den Jahrgang 2017 angeht, sollten die Verbraucher vor allem eines tun: rechtzeitig kaufen. „Der ein oder andere Rebsortenwein“, sagte Steitz noch, „steht fürs Weihnachtsgeschäft womöglich nicht mehr zur Verfügung.“

Info& auf Mainz&: Mehr zum Thema Rheinhessen & Rheinhessenwein findet Ihr auf dieser Internetseite, wie gut rheinhessische Bukettrebsorten wie Sauvingon Blanc und Scheurebe zum Spargel schmecken, das könnt Ihr hier bei Mainz& entdecken.

 

 

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19. Gutenberg Marathon steht vor der Tür – 7.500 Läufer erwartet – Laufevent am 6. Mai 2018 legt die gesamte Innenstadt lahm

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Am kommenden Sonntag gehört die Mainzer Innenstadt wieder komplett den Läufern: Zum 19. Mal findet dann bereits der Mainzer Gutenberg-Marathon statt. Rund 10.000 Läufer machen sich ab 9.30 Uhr auf den rund 42 Kilometer langen Rundkurs, darunter 7.500 reguläre Starter und 2.600 Schüler. Noch immer ist der Mainzer Marathon ein Großereignis, doch das Laufevent hat inzwischen seinen Charakter stark verändert: weg von einem Marathonevent der Spitzenzeiten und afrikanischen Topläufer und hin zu einem Laufevent für die europäische und deutsche Laufszene. Mehr Regionalität, viel Familienevent und mehr Spannung in der Breite, das ist der Gutenberg Marathon im Jahr 2018.

Was für ein Bild: Tausende Marathon-Läufer 2017 beim Start zum Gutenberg-Marathon in Mainz. – Foto: Stadt Mainz

Es war 2016 als sich die Stadt Mainz von den afrikanischen Topleuten und damit auch von der Rekordhatz beim Marathon verabschiedete. Man wolle keine Visa-Dramen und kurzfristige Ausfälle der afrikanischen Athleten mehr, nächtelange Konferenzen oder die hektische Suche nach Nachverpflichtungen, und so lud man 2016 erstmals keine Spitzenläufe mehr aus Tansania, Kenia oder Äthiopien ein. Die schwarzafrikanischen Läufer hatten zuvor in Mainz durchaus auch immer mal wieder für Topzeiten gesorgt – aber auch für Langeweile: Die Dominanz der afrikanischen Topleute war einfach zu groß.

So setzen sie in der Gutenberg-Stadt seither mehr auf die osteuropäische Läuferszene und auf deutsche Läuferhoffnungen, stärkten die Mainzer Marathon-Meisterschaft und bauten die unterschiedlichen Laufangebote aus. Die Jedermann-Staffeln wurden ins Leben gerufen, bei der eine Viererstaffel mit Strecken zwischen acht und dreizehn Kilometern die Marathonstrecke bewältigen können, sie wurden sofort zu einer Erfolgsgeschichte.

Auch die Schüler-Staffeln wurden ausgebaut, in diesem Jahr starten allein rund 2.600 Schüler in 600 Staffeln beim sogenannten Ekidenlauf ab 10.00 Uhr. Um 13.30 Uhr folgt dann noch der Kinder-Fun-Lauf mit rund 300 Grundschülern – der Gutenberg-Marathon ist mehr denn je zum Familienevent geworden. Auch damit will Mainz gegen den bundesweiten Trend der sinkenden Läuferzahlen ankämpfen. Das Interesse konzentriere sich zunehmend auf die Mega-Events in den Großstädten mit internationalem, Publikum, wie Berlin und Frankfurt, sagte Rennleiter Dieter Ebert im Vorfeld. Auch steige der Altersdurchschnitt der Marathonis, und es fehle an Nachwuchs.

Sieger Gutenberg Marathon 2017: Der Ukrainer Ivan Babaryka – Foto: Sportonline

Der große Boom der Laufevents um die Jahrtausendwende ist vorbei, und auch in Mainz macht man sich durchaus Gedanken, wie es mit dem Gutenberg Marathon weiter geht. „Eine Zukunftsprognose ist schwierig“, räumt Ebert ein, Mainz sei aber immer noch ein Laufevent mit einer Superplatzierung: Platz 10 war es im deutschlandweiten Ranking der Marathonevents. „Es kommen immer noch genügend Läufer aus der internationalen europäischen Spitze zu uns“, betonte Ebert, und das, obwohl Mainz keine Antrittsgagen zahle und die Siegprämien nicht erhöht habe.

 

Die Konzentration auf die Breite ging allerdings zu Lasten von Topzeiten, Rekorde von 2.11 Stunden sind beim Mainzer Marathon nicht mehr zu erwarten. Schlimm sei das keineswegs, sagen die Organisatoren: Der Marathon sei eher attraktiver geworden, die Änderungen positiv aufgenommen worden, betont Ebert. Die Topläufer liefen noch immer Zeiten unter 2.20 Stunden, das neue Konzept komme gut an und werde bereits von anderen Veranstaltern bundesweit nachgeahmt.

2017 gewann in Mainz der Ukrainer Ivan Barbaryka in 2.19:34 Stunden vor dem Moldawier Roman Prodius, bei den Frauen gewann die in Spanien lebende Marokkanerin Aicha Bani in 2.44:46 Stunden. Beide Titelverteidiger wollen auch in diesem Jahr erneut in Mainz antreten, dazu machen 240 Mainzer Läufer unter sich die Mainzer Marathon Meisterschaft aus – 2017 hießen die Michael Cromik und Rebecca Werking.

Verpflegungsstation beim Gutenberg Marathon – Foto: Stadt Mainz

 

Doch vor allem bleibt der Mainzer Gutenberg-Marathon ein riesiges Volksfest: Quer durch die ganze Stadt gibt es Bühnen und Musik, werden Läufer über Mikrofone und Megaphone angefeuert, gibt es Unterhaltung und Moderation. Schon Mitte April wurde die magische blaue Linie quer durch die Stadt auf den Asphalt gepinselt, ihr folgen die Läufer am Sonntag. Start ist wie immer an der Mainzer Rheingoldhalle, von dort führt die Strecke in den nördlichen Stadtteil Mombach und über die Neustadt zurück, nach Weisenau im Süden und schließlich in der zweiten Runde über den Rhein nach Kastel – mehr zur Strecke findet Ihr hier bei Mainz&. Achtung: Die komplette Innenstadt ist ab 8.00 Uhr morgens gesperrt, die Theodor-Heuss-Brücke inklusive. Altstadt, Innenstadt und Neustadt sind umzingelt, bitte parkt Eure Autos rechtzeitig außerhalb!

Das Hauptfeld des Marathons sowie des Halbmarathonfeldes startet um 9.30 Uhr an der Rheingoldhalle, die Läufer stellen sich dort ab 9.00 Uhr in farblich unterschiedlich gekennzeichneten Startzonen auf. Um 10.00 Uhr starten dann die Schüler-Ekiden-Staffeln, rund 3.000 Schüler in etwa 600 Staffeln zu je 5 fünf Läufern, Start ist in der Quintinsstraße. Um 13.30 Uhr startet hier dann auch der „Kinder-Fun-Lauf“ mit rund 300 Grundschülern. Die Spitze des Marathons wird gegen kurz vor 12.00 Uhr im Ziel am Rathaus erwartet, die meisten Läufer werden dort gegen 13.30 Uhr eintreffen, Schluss ist um 15.00 Uhr. Die Spitze des Halbmarathons wird gegen 10.40 Uhr erwartet, hier sind die letzten gegen Viertel nach 12.00 Uhr fertig. Die Siegerehrung der Elite findet ab etwa 12.30 Uhr am Rathaus statt.

240 Streckenposten sorgen für Ordnung und helfen den Läufern bei der Verpflegung – aufgefahren werden dafür 13.000 Bananen, 10.000 Stück Laugengebäck, 650 Kilo Äpfel und rund 330.000 Trinkbecher. Erwartet werden je nach Wetter zwischen 80.000 und 100.000 Besucher – und rund 7.500 Läufer aus 60 Nationen. Am Ende vereint alle ein einziges Ziel: Ankommen. Die Wetteraussichten versprechen sommerliches Wetter.

Info& auf Mainz&: 19. Mainzer Gutenberg-Marathon am Sonntag, 6. Mai 2018, Start ist um 9.30 Uhr an der Rheingoldhalle. Straßensperrungen und Busumleitungen ab 8.00 Uhr inklusive Theodor-Heuss-Brücke, Mainz-Kastel und Mainz-Kostheim. Erste Sperrungen ab 6.00 Uhr im Bereich Rheingoldhalle/Rheinstraße. Ende der Straßensperrungen: 15.30 Uhr. Alle Infos rund um den Marathon findet Ihr hier bei der Stadt Mainz, Details über Streckenverlauf und Straßensperrungen hier bei Mainz&.

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Immer der blauen Linie nach: Die Strecke beim Gutenberg-Marathon in Mainz

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42,2 Kilometer lang zieht sich die Strecke vom Gutenberg-Marathon kreuz und quer durch die Mainzer Innenstadt – das Großereignis legt für Stunden am kommenden Sonntag wieder die Mainzer Innenstadt lahm. Mainz& erklärt Euch, wo es langgeht, 2014 wurde nämlich die Strecke neu vermessen und auch neu ausgerichtet. Seitdem gibt es mehr Kurven durch die Mainzer Neustadt, auf der Kaiserstraße und am Ende in der Innenstadt, dafür ist die längere Passage auf der Wormser Straße um 1,6 Kilometer gekürzt – das war ohnehin nicht die schönste Ecke der Strecke.

Gutenberg-Marathon Streckenplan 2014
Der Streckenplan für den Gutenberg-Marathon – Grafik: Stadt Mainz

Der Rundkurs musste 2014 völlig neu vermessen werden, was daran liegt, dass sich jeder Marathon nach fünf Jahren erneut zertifizieren muss. In Mainz nutzte man das, um auch gleich am Streckenprofil zu arbeiten, legte die Schlusskurve durch die Fußgängerzone und baute die Reduit besser ein. Nun entspricht der Mainzer Kurs allen wichtigen Normen und ist damit „weltrekordfähig“, wie die Mainzer Organisatoren stolz vermelden. Und damit sich Auswärtige auch ja nicht langweilen, sind in der Marathon-Broschüre fürsorglicherweise die Mainzer Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke aufgeführt – Jogg and See auf Meenzerisch 😉

Die 42 Kilometer lange Strecke führt nun von der Rheingoldhalle am Rhein entlang nach Norden über die Zwerchallee bis Mombach und zurück, kommt über Bismarckplatz und Kaiser-Karl-Ring in die Neustadt, wo sie über den Sömmeringplatz, die Hindenburgstraße und Boppstraße zur Kaiserstraße und von dort durch die Altstadt zurück zur Rheingoldhalle führt.

Rheingoldhalle - Foto gik
Start und Ziel: die Rheingoldhalle – Foto: gik

Innenstadt von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr dicht

In der zweiten Runde erlaubt sich die Strecke dann einige Schlenker durch Mainz: Von der Rheingoldhalle über die Quintinstraße und den Flachsmarkt zur Theodor-Heuss-Brücke nach Kastel, führt dort bis nach Kostheim (ohne den alten Ortskern) und zurück über die Brücke nach Mainz – mit dem tollen Flair genau auf Staatskanzlei und Schloss zuzulaufen… Der 2/3-Marathon hingegen mit dem Zieleinlauf an der Reduit in Kastel wurde 2016 ersatzlos gestrichen – zu viel Aufwand, zu wenige Teilnehmer. Start und Ziel für die große Menge bleiben unverändert am Rathaus und der Rheingoldhalle.

Für Bewohner der Mainzer Innenstadt, insbesondere von Neustadt und Altstadt, heißt das am Marathon-Tag aber von 8.00 Uhr bis 15.30 Uhr: Wir müssen drinnen bleiben. Wegen der großflächigen Absperrungen ist ein Ausfahren mit dem Auto kaum möglich – in Notfällen wird man aber natürlich an einigen Querungsstellen über die Strecke geschleust. Wer aber jetzt schon weiß, dass er sein Auto bewegen will oder muss, für den gilt: Unbedingt außerhalb der Strecke parken!

MVG Bus am Höfchen
Muss draußen bleiben: Bus der MVG – Foto: gik

Theodor-Heuss-Brücke ab 8.00 Uhr gesperrt, Laubenheim ab 7.30 Uhr

Auch für den Busverkehr ist Mainz an diesem Tag großflächiges Sperrgebiet: Der letzte Bus darf gegen 8.00 Uhr über die Theodor-Heuss-Brücke fahren, danach ist auch die Brücke bis weit in den Nachmittag hinein für Autofahrer gesperrt! Für Busse und Bahnen gelten Umleitungen von 6.00 Uhr bis 17.00 Uhr. Auch die Autobahnabfahrt Laubenheim in Richtung Innenstadt ist dicht, wegen Aufbauarbeiten schon ab 7.30 Uhr. Weil mit dem Aufbau früh begonnen wird, können Straßen auch schon ab 6.00 Uhr gesperrt sein – etwa der Bereich Rheingoldhalle und die Rheinstraße entlang bis zur Quintinsstraße. Ab 8.00 Uhr wird die komplette Laufstrecke in Mainz gesperrt.

Das Hauptfeld des Marathons sowie des Halbmarathonfeldes startet um 9.30 Uhr an der Rheingoldhalle, die Läufer stellen sich dort ab 9.00 Uhr in farblich unterschiedlich gekennzeichneten Startzonen auf. Um 10.00 Uhr starten dann die Schüler-Ekiden-Staffeln, rund  3.000 Schüler in etwa 600 Staffeln zu je 5 fünf Läufern, Start ist in der Quintinsstraße. Um 13.30 Uhr startet hier dann auch der „Kinder-Fun-Lauf“ mit rund 300 Grundschülern.

Aufgestellt werden für den Marathon immerhin rund 1000 Verkehrszeichen sowie rund 4,5 Kilometer Sperrgitter. Und natürlich sind auch die Parkhäuser in der Innenstadt am Marathon-Tag nicht zu erreichen. Fahrräder haben an dem Tag hohe Konjunktur 😉 Also: Informiert Euch und plant rechtzeitig!

Info& auf Mainz&: Alle Informationen rund um Streckensperrungen, Querungsmöglichkeiten und den ÖPNV findet Ihr hier im Internet. Von 7.15 Uhr bis 15.30 Uhr ist übrigens auch wieder eine Verkehrs-Hotline geschaltet: Unter der Rufnummer Mainz 12-2851 hilft nun schon zum 18. Mal Christian Kron vom Mainzer Stadtplanungsamt bei allen Notfällen weiter. Über Straßenbahnen und Busse informiert natürlich die Mainzer Mobilität und zwar genau hier. Teilnehmer des Marathons können übrigens am Marathon-Wochenende auf allen ÖPNV-Linien innerhalb von Mainz bei Vorlage der persönlichen Teilnahmebestätigung und einem amtlichen Lichtbildausweis kostenfrei fahren.

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1. Mainzer Science Week: Night of the Profs, Science-Shoppe und Virtual Reality im Gutenberg-Jubiläumsjahr zum Thema „Mensch und Kommunikation“

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Science-Slam und Science-Shoppe, dazu Vorträge, Führungen und viele Perspektivwechsel: Bis zum 9. Mai steht Mainz eine Woche lang ganz im Zeichen des Science-Fiebers. Im Jubiläumsjahr 550 Jahre Gutenberg veranstalten die Stadt Mainz und die Mainzer Wissenschaftsallianz die 1. Mainzer Science Week. Eine Woche lang dreht sich alles um das Thema „Mensch und Kommunikation“, 25 verschiedene Veranstaltungen laden zum Staunen, Denken und Entdecken. Da wird beim Science-Shoppe über Werte und Moral gesprochen und laden Wissenschaftler zum Abtauchen in antike Wasserwelten – Dank Virtual Reality. Am Freitag ist zudem der Internationale 3D-print-Kongress zum dritten Mal zu Gast, am Sonntag steigt die „Night of the Profs“ und am 9. Mai gibt’s eine große Abschlussfeier.

Im Februar 2018 jährte sich zum 550. Mal der Todestag Johannes Gutenbergs, der mit seiner Erfindung, dem Buchdruck mit beweglichen Lettern, eine wahre Medienrevolution auslöste. Mit der 1. Mainzer Science Week greifen die Landeshauptstadt Mainz und die Mainzer Wissenschaftsallianz dieses Jubiläum auf und haben eine Woche geballte Wissenschaftsveranstaltungen zum Jubiläumsthema „Mensch und Kommunikation“ zusammengestellt. In rund 25 Veranstaltungen werden dabei aktuelle Entwicklungen verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen vorgestellt, es geht um den Einsatz von digitalen Medien in der Kommunikation, den Dialog über unser Natur- und Kulturerbe, um Gesundheit, Medizin und Fragen zu Ethik und Moral.

Da hält etwa Donnerstagabend (3. Mai) Professor Ulrich Pöschl, geschäftsführender Direktor des Max-Planck-Instituts für Chemie, den Vortrag „Vom Buchdruck zu Open Access – Wissenschaftskommunikation im Gutenberg-Jahr“ und spannt dabei den Bogen in der Wissensvermittlung von Gutenbergs Erfindung zu Open Access, dem freien und unmittelbaren Zugang zu wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Die Lunchtime-Gesprächsreihe „Perspektivwechsel“ führt die Teilnehmer quer durch die Mainzer Museenlandschaft und zu spannenden Einblicken etwa über christliche Kunst, in die ethnografische Sammlung der Uni Mainz oder zu den Römerschiffen.

Schnuppertag an der Uni, Night of the Profs, Science-Shoppe – Mainz goes Wissenschaft bei der 1. Mainzer Science Week. – Foto: gik

Freitag und Samstag könnt Ihr beim 3. 3D-Print Kongress im Schloss neueste Möglichkeiten der digitalen Technik in der Medizin bestaunen – hier zeigen Wissenschaftler etwa wie Prothesen am Computer entstehen und anschließend passgenau ausgedruckt werden können, wie Herzmodelle beim Operieren helfen und welche Anwendungen es in Zukunft geben könnte – Roboter-Mensch-Maschinen lassen grüßen… Einen Bericht über den Kongress aus dem Jahr 2016 findet Ihr hier bei Mainz&.

Am Freitag, 4. Mai, öffnet zudem erstmals das Tanzforschungszentrum der Uni Mainz seine Tore: Seit 2010 geht in der „Motion Bank“ ein Team aus Tänzern, Künstlern und Wissenschaftlern der Frage nach, wie sich Erfahrung und Wissen aus dem zeitgenössischen Tanz digital erfassen und weitervermitteln lässt. Beim Science-Shoppe am Abend geht es dann um „Ich oder man?“, der Pädagogik-Professor Nils Köbel von der Katholischen Hochschule Mainz geht dann der Frage nach, ob sich das Verständnis für Normen und die Bindung an Werte biographisch entwickelt und warum eine Kommunikation über Moral und Ethik für moderne Gesellschaften unerlässlich ist. Zwei weitere Science-Shoppe drehen sich um die Frage, ob die neuen Gentechnik-Revolutionen Fluch oder Segen sind (7. Mai) und ob Fett nicht vielleicht schlicht gesund ist (8.Mai).

Am Samstag lädt dann die Uni Mainz zum Infotag für Interessierte, dann werden in allen Fachbereichen der Technik, Gestaltung und Wirtschaft interessante und spannende Beispiele aus Lehre und Forschung präsentiert. Neben Schnuppervorlesungen und Vorträgen kann man sich auch direkt mit den Studierenden und Lehrenden austauschen. Auf Gutenbergs Spuren wandelt um 15.00 Uhr eine Stadtführung des Vereins Geographie für Alle.

Im Museum für Antike Schifffahrt steigt rund um die Römerschiffe die große Abschlussparty. – Foto: gik

Am Sonntag könnt Ihr den Botanischen Garten der Uni Mainz entdecken, ein Komponistenkonzert mit dem Oboisten Heinz Holliger erleben – und vor allem am Abend die legendäre „Night of the Profs“ genießen. Im Mainzer Staatstheater dreht sich in Kurzvorträgen dann alles um die „Viaggio in Italia“, die Reise nach Italien. Ausgangspunkt ist natürlich Goethes berühmte Italienreise, doch aus dem Blickwinkel aktueller Italienforschung wollen acht Kurzvorträge ganz andere Perspektiven auf das Land südlich der Alpen bieten, die unter anderem verschiedenen Städten und Regionen gewidmet sind und „ein spannungsvolles Bild der Apenninenhalbinsel entstehen lassen“, wie es in der Ankündigung heißt.

Zur großen Abschlussveranstaltung der 1. Mainzer Science Week laden die Veranstalter dann am Mittwoch, den 9. Mai, nachmittags ab 17.00 Uhr im Museum für Antike Schifffahrt. Bei der „Road of Science“ zeigen Mainzer Forschungsinstitute und ihre Partner zeigen neueste Entwicklungen und Projekte aus dem Bereich der Medien sowie der Virtual und Mixed Reality. Da kann man Tastmodelle für blinde und sehgeschädigte Menschen erleben oder ein römisches Frachtschiff in der virtuellen Realität erleben, Abtauchen in die antike Wasserwelt inklusive.

Bei „Shoppe un schwätze“ dreht sich alles um das Mainzer Kaufhaus am Brand im Mittelalter, bei „Zu Tisch!“ um 2000 Jahre Genusskultur in Rheinland-Pfalz. Die Aktion „Redner ohne Mikrofon“ rekonstruiert akustisch antike Redesituationen aus Athen und der Curia in Rom und bei „Coding Da Vinci“ geht es um einen Hackathon mit digitalem kulturellen Erbe. Gleichzeitig könnt Ihr beim „Science Networking“ bei Musik, kühlen Drinks und rheinhessischen Tapas mit Mainzer Wissenschaftlern, potenziellen Kooperationspartnern und interessierten Bürgern ein Schätzchen halten.

Info& auf Mainz&: 1. Mainzer Science Week vom Mittwoch, 2. Mai 2018 bis Mittwoch, 9. Mai 2018. Infos im Internet gibt es hier, auch den Flyer mit allen Veranstaltungen und hier bei der Stadt Mainz. Auf Twitter übrigens könnt Ihr unter dem Hashtag #MZSciences eine Woche lang Tweets aus der Wissenschaft verfolgen: von Faszinierendem zum Skurrilen, von Forscherglück und -pleiten. Wenn Ihr schon da seid: Mainz& findet Ihr dort unter @Mainzund 😉 Folgt uns, wir twittern dort regelmäßig unsere Artikel, aber auch Tipps zu Veranstaltungen und Festen in Mainz

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Ab Donnerstag Frühjahrsblumen aus städtischen Beeten mitnehmen – Stadt verschenkt 50 Laubbäume an Mainzer

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Braucht Ihr noch ein paar Stiefmütterchen oder Vergissmeinnicht für Euren Frühjahrsgarten? Dann solltet Ihr ab Donnerstag mal wieder mit Schaufel und Eimer bewaffnet in die Innenstadt ziehen: Ab dem 3. Mai dürfen die Mainzer wieder mehrere städtische Beete in der Innenstadt plündern – und das ganz legal: Jedes Jahr im Frühjahr gibt die Stadt zwei große Beete in der Innenstadt und dazu noch eines im Rosengarten frei. Jeder Mainzer darf dann die Frühjahrsblumen ausgraben und mitnehmen.

Dieses Blumenbeet auf dem Liebfrauenplatz dürft Ihr vom 3. bis 5. Mai 2018 ganz legal plündern (und nur dann) – die Stadt schmeißt die Frühlingsblüher raus. – Foto: gik

Vor vier Jahren startete die Stadt die Aktion probehalber – sie wurde gleich ein großer Erfolg. Seither werden immer zum Wechsel des „Frühjahrsflors“ die Schmuckbeete zum fröhlichen Plündern freigegeben. Das Grün- und Umweltamt habe „die Entnahme der Pflanzen durch Private eingeplant und in die Arbeitsabläufe integriert“, heißt es von Seiten der Stadt. Wäre ja auch zu schade, die Blüher einfach wegzuschmeißen. Stiefmütterchen, Vergissmeinnicht und Gänseblümchen könnten „noch einige Wochen in den privaten Vorgärten, in Kübeln oder auf Terrassen als leuchtende Frühjahrsboten blühen und das gärtnerische Herz erfreuen“, heißt es bei der Stadt.

In diesem Jahr findet die Aktion vom 3. bis Samstag 5. Mai statt, in dieser Zeit dürfen die Pflanzen für den privaten (!) Gebrauch ausgegraben und mitgenommen werde. Das gilt für das große Beet auf dem Schillerplatz und für das große Beet auf dem Liebfrauenplatz – da, wo gerade der Bibelturm verhindert wurde… Beet Nummer drei liegt im Rosengarten, bitte auch dort nur Blumen von den gekennzeichneten Flächen nehmen! Ab Montag, dem 7. Mai 18 werden dann die städtischen Gärtner die Flächen vollständig räumen und den Sommerflor einpflanzen, teilte die Stadt weiter mit. Das Umweltdezernat wünsche allen privaten Gärtnern viel Spaß und noch viel Freude an den Frühjahrsblumen.

Der geschenkte Baum: Stadt verschenkt 50 Laubbäume

Flyer der Aktion „Der geschenkte Baum“ der Stadt Mainz. – Foto: gik

Es ist übrigens nicht das einzige Grün, das die Stadt in diesem Jahr verschenkt: 50 Laubbäume verschenkt die Stadt in diesem Jahr erstmals an Privatmenschen für Gärten im Mainzer Stadtbereich. „Der geschenkte Baum“ heißt die Aktion, für die Ihr Euch noch bewerben könnt, das Vorbild kommt aus Frankfurt. Man wolle damit „einen positiven Beitrag für die Artenvielfalt und das Stadtklima leisten“, heißt es von Seiten der Stadt. Das Angebot gelte nur für den Stadtbereich und solle möglichst heimische Laubbäume umfassen.

Gefördert werden etwa kleine Bäume wie Wilder Apfelbaum, Rotdorn oder Kugel-Ahorn, mittelgroße Bäume wie eingriffeliger Weissdorn, Wildbirne oder Eberesche. An großen Bäumen kommen Feldahorn, Hainbuche, Esche oder Speierling in Frage. Ein geeignetes Grundstück, auf dem der Bewerber auch pflanzen darf, werde natürlich vorausgesetzt, heißt es weiter. Zur Premiere plane man mit einem Kontingent von 50 Bäumen. Die Stadt will bei einem Ortstermin auch nachschauen,. Ob der Standort geeignet ist und berät bei der Baumauswahl sowie beim genauen Pflanzort.

Die Bestellung aller Bäume erfolge dann zentral durch die Stadt, die Übergabe des Baumes einschließlich nötiger Materialien wie Pflanzpfahl oder Strick erfolge ebenfalls zentral auf dem Gelände des Grün- und Umweltamtes. Pflanzen, wässern und pflegen müsst Ihr dann selbst, die Aktion soll im Herbst geschehen.

Info& auf Mainz&: Vom 3. bis 5. Mai 2018 könnt Ihr wieder Frühjahrsblumen aus städtischen Beeten kostenlos mitnehmen, und zwar hier: auf dem Schillerplatz und dem Liebfrauenplatz sowie im Rosengarten im Stadtpark. Bitte NUR die entsprechend ausgeschilderten Beete leer räumen! Mehr zur Aktion „Der geschenkte Baum“ findet Ihr hier auf der Internetseite der Stadt Mainz, dort gibt es auch den Flyer zum Download. Wer sich bewerbe will, kann einfach eine Email an gruen-umweltamt(at)stadt.mainz.de schicken.

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