Am ersten Wochenende im April treffen sich wieder Weinbegeisterte, Winzer und Weinblogger aus allen Himmelsrichtungen zum gemeinsamen Weinerlebnis in Rheinhessen: Das Vinocamp Rheinhessen geht in seine 3. Auflage! Am 7. und 8. April schlägt das Barcamp zum Thema Wein seine Zelte rund um die Weinorte Stadecken-Elsheim und Essenheim auf, Herbergsväter sind niemand geringeres als die Weingüter Eppelmann und Braunewell – das sind Garanten für exzellente Weine und coole Events. Zwei Tage lang wird dann rund um das Thema Wein diskutiert, Ideen entwickelt, genetzwerkt und natürlich probiert. Im Mittelpunkt steht in diesem Jahr das Thema „Wein und Tourismus“.

Weine probieren, diskutieren, Netzwerken: All das geht beim Vinocamp Rheinhessen in lockerer Runde. – Foto: gik

Das Vinocamp Rheinhessen wurde erstmals im Jahr 2016 von der rheinhessischen weinbegeisterten Marion Rockstroh-Kruft in Mainz veranstaltet. Rund 30 Interessierte kamen damals zu dem Barcamp, einer modernen Veranstaltungsform, bei der die Teilnehmer selbst bestimmen, wie die Inhalte aussehen. Zwei Tage lang wurden „Sessions“ veranstaltet, die Ideen dazu brachten die Teilnehmer selbst mit. Da ging es um Orange Wine und Scheurebe, um Wein-Bloggerismus und die Frage, wie sich Rheinhessen mit seinen Weinen besser präsentieren kann.

Das dritte Vinocamp Rheinhessen setzt nun nicht nur die Tradition, sondern auch das Thema fort: Die Verknüpfung der Bereiche Wein und Tourismus sei „ein sehr spannendes Thema in der aufstrebenden Region Rheinhessen“, sagt Rockstroh-Kruft. Das Vinocamp Rheinhessen versteht sich zudem explizit als Netzwerk-Plattform und Ideen-Austausch-Börse und spricht als solche sowohl Winzer, Weinbegeisterte und Blogger, als auch Aktive aus den Bereichen Touristik, Gastronomie und Reise an. „Die Zielgruppe ist sehr vielfältig, das ist der besondere Reiz der Veranstaltungsreihe“, sagt Rockstroh-Kruft.

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Weinenthusiasten vereinigt Euch! Die Teilnehmer am Vinocamp Rheinhessen 2017. – Foto: Rockstroh-Kruft

Ein Barcamp ist eine moderne Veranstaltungsform, „bei der die Teilnehmer aktiv die Themen und das Geschehen mitgestalten“, erklärte uns Rockstroh-Kruft vor dem ersten Vinocamp im März 2016. Jeder Teilnehmer kann dabei ein Thema vorschlagen, über das er gerne einen  Austausch möchte, er kann selbst eine „Session“ abhalten oder sich einfach so inspirieren lassen. Die Sessions werden beim morgendlichen Meeting vorgeschlagen, finden sich genügend Interessierte, kommt die Diskussionsrunde zusammen und diskutiert 45 Minuten lang über das jeweilige Thema. Natürlich aber sind auch Weinproben und viele Weinthemen Inhalte des Vinocamps, das übrigens von Studierenden an der Weinbauni Geisenheim „erfunden“ wurde und sich seither in ganz Deutschland verbreitet. Das Vinocamp Rheinhessen sei allerdings im Jahr 2018 das einzige Vinocamp, betont Rockstroh-Kruft.

 

2017 dann zog das Vinocamp aus nach Rheinhessen: In Flörsheim-Dalsheim öffneten gleich neun Winzer den Teilnehmern ihre Tore, es gab hautnahe Eindrücke von genialen Weinmachern oder Stars wie dem Champagner-Hersteller Volker Raumland. Auch 2018 würden wieder Winzer vor Ort ihre Türen für die Teilnehmer öffnen und interessante Einblicke gewähren, versichert Rockstroh-Kruft. Fest stets bereits, dass die Weingüter Eppelmann und Braunewell mit von der Partie sind. Am Anreisetag, dem 6. April, einem Freitagabend, findet denn auch zum Auftakt ein Weinrundgang in Essenheimer Lagen mit einer kleinen Weinprobe statt. Im Anschluss gibt es die Möglichkeit, auf eigene Kosten etwas zu essen.

So viele Lieblingsweine und nur so wenig Zeit… Vinocamp Rheinhessen 2016. – Foto: gik

Samstag und Sonntag sind den Diskussionsrunden und Aktionen vorbehalten. Nach Begrüßung und Session-Planung geht es in die Workshops, am Abend wartet ein Speed-Dating mit rheinhessischen Winzern auf die Teilnehmer sowie ein gemütlicher Ausklang beim Get-Together. Warme und kalte Pausengetränke sind ebenso inklusive, wie Weine, Snacks und ein warmer Hauptgang am Abend – für Letzteren sorgt das mobile Kochstudio „Tischdecker“ aus Mainz. Flankiert wird der warme Hauptgang durch ein offenes Buffet, zu dem die Teilnehmer selbst Leckeres beisteuern – und ihren Lieblingswein zum Probieren mitbringen.

Auch dieses Jahr konnten wieder Sponsoren gewonnen werden, so dass das Vinocamp auch in der dritten Auflage als „non profit“ Veranstaltung durchgeführt werden könne, freut sich Rockstroh-Kruft: Das sei essentiell für das Zustandekommen des Vinocamps. Partner sind die Gebietsweinwerbung Rheinhessenwein, dazu konnten die Rheinhessen Touristik sowie die Peter Eckes-Stiftung in diesem Jahr als Unterstützer gewonnen werden.

„Ich freue mich sehr, dadurch wird der engen Verbundenheit der Themenbereiche Wein und Touristik Rechnung getragen“, sagt Rockstroh-Kruft: „Ich bin schon ganz gespannt, auf welche neuen Ideen wir in dieser Konstellation kommen werden.“ Rheinhessen-Touristik wird denn auch den Sonntagvormittag gestalten, den Abschluss macht das obligatorische „Recap“, eine Abschlussrunde mit Fazit zum Vinocamp Rheinhessen 2018.

Info& auf Mainz&: 3. Vinocamp Rheinhessen vom 7. bis 8. April 2018 in Stadecken-Elsheim und Essenheim, Anreise ist auch schon am Freitagabend, den 6. April. Karten kosten zwischen 25,- und 35,- Euro, je nachdem, ob Ihr Student, Schüler oder Blogger seid oder nicht. Der Kartenverkauf hat begonnen, schnell sein lohnt sich: Es steht eine begrenzte Anzahl an „Early-Bird“ Karten zur Verfügung. Tickets können über die Internetplattform Xing erworben werden, hier der direkte Link dazu. Das Vinocamp Rheinhessen findet Ihr hier im Internet, unseren Bericht vom ersten Vinocamp 2016 genau hier auf Mainz&. Wie so ein Barcamp abläuft? Erklären wir Euch hier bei Mainz&.

 

 

 

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