Was für eine Maskenparade: Tausende von Superhelden, Micky Mäusen, Weltenrettern und Alltagshelden zogen am Samstag durch die Straßen von Mainz, auch süße Bienen und herzallerliebste Dalmatinerhunde waren darunter. Der 61. Jugendmaskenzug bestach – wieder einmal – durch tolle Kostüme. Rund 4.500 Kinder und Jugendliche zogen nach Angaben der Polizei durch die Straßen, es war einer der größten Jugendmaskenumzüge in Mainz überhaupt – das große Finale, bevor im kommenden Jahr der Umzug verlegt werden muss. Auch das machten die kleinen Narren zum Thema. In 53 Zugnummern aufgeteilt beteiligten sich mehr als zehn Schulen, 13 Kitas und allerlei andere Gruppen an dem Umzug – es war ein großes Fest der kleinen Narren. Auch das Wetter hielt sich an die Narrenregeln, aus dem bedeckten Himmel kam zwischendurch sogar die Sonne heraus.

Die spinnen, die Ferienplaner, meinten die Gallier von der IGS. – Foto: gik

Der größte Kinder- und Jugendmaskenzug Europas hatte sich um 14.11 Uhr in der Mainzer Neustadt in Bewegung gesetzt und zog von dort gut 2,5 Kilometer weit durch die Innenstadt zum Dom. Der Umzug stand unter dem Motto „Schlümpfe, Obelix, der kleine Nick,/ Super-, Batman, Schweinchen Dick,/ die Comic-Welt trifft Mainz am Rhein/ zum Superhelden-Stelldichein.“ Und genau so war es: Tausende kleiner Superhelden und Comicfiguren zogen durch die Menge, dazu Biene Majas, Dalmatiner, Gallier, einfach alles, was die Comicwelt hergab. Besonders beliebt waren Weltenretter und Superhelden, aber auch Alltagshelden wie Polizei und Post wurden gefeiert. Mit dabei auch die neuen Kinder-Schwellköppe des Mainzer Carnevals-Vereins (MCV): Die kleinen Kinderkopffiguren wurden vielfach bestaunt und gefeiert.

Es ist das vorerst letzte Mal, das der Jugendmaskenzug am Fastnachtssamstag stattfindet: Weil Rheinland-Pfalz im kommenden Jahr erstmals Winterferien hat, muss der Umzug zwei Wochen früher stattfinden. Auch das machten die Narren zum Thema: „Die spinnen, die Ferienplaner“, erboste sich eine Gruppe. Aber natürlich verlief der Umzug selbst friedlich und sehr fröhlich – im Gegensatz zu den Zuschauern in der Zeit danach: „Es gibt ganz viele unnötige Schubsereien und Auseinandersetzungen in der Stadt“, stöhnte ein Polizeisprecher auf Mainz&-Anfrage am Abend: „Es gibt keine Ruhe, nirgends.“ Viele Feierwütige wüssten einfach nicht, wann sie genug Alkohol hätten, die Polizei musste vielfach helfen, Streitereien zu schlichten. Größere Vorfälle aber gab es bis zum frühen Abend keine – rund 55.555 Narren waren als Zuschauer zum Zug gekommen und feierten weitgehend friedlich in die Nacht hinein.

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Info& auf Mainz&: Mehr zur Verlegung des Jugendmaskenzuges 2019 sowie zur Straßenfastnacht in Mainz 2018 lest Ihr hier bei Mainz&. Viel Spaß noch, Ihr Super-Narren-Helden! Und hier noch das beste zum Jugendmaskenzug – die Fotogalerie!

 

 

 

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