Heute wurden an der Mainzer Uni die neuen Erstsemester begrüßt – das Wintersemester 2016/2017 hat begonnen! Schön, dass Ihr da seid – und willkommen in einer tollen Stadt voller Lebensfreude! Rund 6.000 neue Studierende verzeichnet die Johannes-Gutenberg-Universität in diesem Semester, dabei sind die Einschreibungen im Grundstudium sowie in den Masterstudiengängen zusammengerechnet. Insgesamt studieren nun rund 32.500 Menschen an der JGU, das sind rund 500 weniger als im vergangenen Jahr. Die Studizahlen entspannen sich damit weiter, die Uni nutzt das, um für weitere Studiengänge Zulassungsbeschränkungen aufzuheben.

Erstsemesterveranstaltung im WS 2014 - Foto: gik
Volles Haus bei der Erstsemesterveranstaltung im WS 2014/2015, seither sinken die Zahlen ganz leicht – Foto: gik

32.500 Studierende – damit ist die Mainzer Uni weiter die größte Hochschule in Rheinland-Pfalz und eine kleine Stadt für sich. Die Zahlen „stabilisieren sich auf hohem Niveau, wir verzeichnen eine konstant hohe Nachfrage nach unseren Studienangeboten“, sagte Uni-Präsident Georg Krausch am Mittwoch bei der Erstsemesterbegrüßung auf dem Gutenberg-Campus. Im Wintersemester 2016/2017 bietet die JGU insgesamt 247 Studiengänge, davon sind 119 sogenannte „grundständige“ Studiengänge – also Bachelor, Staatsexamen oder Magister Theologiae -, 116 weiterführende Masterstudiengänge sowie sieben weiterbildende und fünf Aufbaustudiengänge.

Zulassungsbeschränkungen in weiteren 13 Fächern aufgehoben

Nach jahrelangen Steigerungen der Studizahlen waren die Anmeldungen im vergangenen Jahr erstmals leicht zurückgegangen, für die Hochschule bedeutete das eine durchaus willkommene Entspannung. Krausch hatte damals versprochen, die sinkenden Zahlen zu nutzen, um Zulassungsbeschränkungen zu reduzieren, nun hat die Uni das Versprechen gehalten: In 13 Fächern wurden die Zulassungsbeschränkungen aufgehoben, in vielen Studiengängen die Studienplatzkapazitäten nochmals erheblich ausgeweitet, betonte Krausch.

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Zugleich mahnte er die Politik, den Hochschulen die Mittel aus dem Hochschulpakt auch weiter „in vollem Umfang zu gewährleisten.“ Nur so könne die Uni die massiv gestiegenen Studizahlen der vergangenen Jahre auch weiter bewältigen. Nur mit einer längerfristigen Planungssicherheit könne man auch die erforderlichen personellen und infrastrukturellen Investitionen tätigen, betonte der Präsident – im Landtag laufen derzeit die Beratungen für den kommenden Doppelhaushalt 2017/2018.

Besonders gefragt: Psychologie, Molekulare Biologie und Filmwissenschaften

Studimesse
Informieren, staunen, ankommen – Erstsemestermesse an der Uni Mainz 2014 – Foto: gik

An der Uni Mainz sind damit nun von 247 Studiengängen nur noch 55 zulassungsbeschränkt, ein Jahr zuvor waren es noch 68 Studiengänge. Damit sei „die überwiegende Zahl der Studiengänge an der JGU frei zugänglich, also ohne Numerus clausus“, betonte Mechthild Dreyer, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der JGU. In 80 Prozent der grundständigen Studiengänge sowie in 92 Prozent der Masterstudiengänge habe jeder Studieninteressierte zugelassen werden können.

Besonders nachgefragt ist bei den grundständigen Studiengängen mit örtlichen Zulassungsbeschränkungen die Psychologie, hier kommen auf einen Studienplatz satte 42 Bewerbungen. Auf Platz zwei liegt interessanterweise die Molekulare Biologie mit 33 Bewerbungen pro Studienplatz gefolgt vom Beifach Soziologie (1 : 21) sowie dem Kernfach Filmwissenschaft (1 : 19) – bemerkenswert! Weiter begehrte Studienfächer sind Biologie im Lehramtsstudiengang (1 : 17), Wirtschaftspädagogik (1 : 15) sowie Erziehungswissenschaften (1 : 14), aber auch Medizin und Zahnmedizin, deren Studienplätze aber zentral durch die Stiftung für Hochschulzulassung vergeben werden. Bei den Masterstudiengängen ist die Nachfrage nach einem Studienplatz in Psychologie (1 : 16), Biomedizin (1 : 8) sowie Unternehmenskommunikation (1 : 6) am höchsten.

Neuer Masterstudiengang Digitale Methodik in Geisteswissenschaften

Neu im Wintersemester 2016/2017 ist zudem der hochschulübergreifende innovative Masterstudiengang „Digitale Methodik in den Geistes- und Kulturwissenschaften“ der JGU gemeinsam mit der Fachhochschule Mainz, die ja jetzt Hochschule heißt. Über vier Semester hinweg sollen sich die Studierenden dabei „stark praxisorientiert Kompetenzen im technologiebasierten Umgang mit digitalen Forschungsdaten“ aneignen, „um zur Lösung geistes- und kulturwissenschaftlicher Fragestellungen beizutragen. „Beteiligt sind daran die Fachbereiche Technik sowie Geschichts- und Kulturwissenschaften der JGU sowie das Mainzed, das Mainzer Zentrum für Digitalität in den Geistes- und Kulturwissenschaften. Die Studis sollen auch direkt von den Erfahrungen und aktuellen Vorhaben des Leibniz-Instituts für Europäische Geschichte, des Instituts für Geschichtliche Landeskunde sowie des Römisch-Germanischen Zentralmuseums profitieren.

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