Juchhu – es wird endlich warm! Zum Wochenende soll es eine Art Sommer geben, und pünktlich dazu öffnen in Mainz und Wiesbaden die Freibäder wieder ihre Tore. In Mainz öffnet allerdings erst einmal nur das Freibad in Mombach, das Taubertsbergbad und die Maaraue bleiben noch zu. In Wiesbaden allerdings öffnen das Opelbad und das Freibad Kleinfeldchen ihre Tore – und im Opelbad habt Ihr am Donnerstag sogar freien Eintritt.

Freibad Mombach
Es ist wieder Freibadzeit – im tollen Mombacher Schwimmbad – Foto: Freibad Mombach

In Mombach öffnet der Freibadbereich am Donnerstag seine Tore, dann steht wieder das herrliche Außengelände mit den alten Bäumen und das Freiluftbecken zur Verfügung – es gibt Riesenschach, Beachvolleyballfelder, Tischtennisplatten und eine Spielelandschaft mit Piratenschiff und Wipptieren. Das Kleinkinderplanschbecken bleibt allerdings noch bis zum 13. Juni zu – noch ist es zu kalt für die Kleinen. Die Eintrittspreise sind mit 3,50 Euro für Erwachsene und 2,30 Euro für Kinder und Studenten noch recht moderat. Es gibt Zehnerkarten, Halbjahreskarten und günstige Tarife für Personen mit Sozialausweis. Infos und Öffnungszeiten hier.

Es ist leider vorerst das einzige Freibad, das den Mainzer im Stadtgebiet zur Verfügung steht – kein Wunder, dass sich viele Mainzer bei einer Spontanumfrage auf Facebook einen Badesee und Rheinstrand wünschten… was Ihr bei „Was wünschen sich die Mainzer?“ nachlesen könnt. Doch der Baggersee im alten Steinbruch wurde leider nie Wirklichkeit…  Im Taubertsbergbad am Hauptbahnhof heißt es derzeit auch noch: Freibad noch zu. Man mache auf, wenn die Witterung es zulasse, heißt es an der Kasse – nun, am Wochenende sollen es 25 Grad werden… Aktuelle Infos zum Taubertsbergbad gibt es hier.

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Hoher Rheinpegel verhindert Öffnung der Maaraue

Der Mainzer Lieblingsfreibad ist aber ja ohnehin die Maaraue, doch auch die bleibt am verlängerten Himmelsfahrtswochenende leider noch geschlossen. „Der Rheinstand ist noch zu hoch“, heißt es beim Wiesbadener Bäderbetrieb Mattiaqua. Das Freibad direkt am Rhein ist Grundwasser abhängig, drückt das Rheinwasser zu stark von außen, können die Becken noch nicht in Betrieb genommen werden. Die Vorbereitungen seien aber alle getroffen – baldige Öffnung nicht ausgeschlossen. Infos gibt es hier.

Das Freibad Maaraue - Foto: Mattiaqua
Das Freibad Maaraue – Foto: Mattiaqua

So bleiben noch zwei Wiesbadener Freibäder für die Wasserratten an diesem Wochenende: Das Freibad Kleinfeldchen öffnet an Christi-Himmelfahrt Schwimmerbecken und Sprungbucht für die Badesaison. Schwimmfans können hier ihre Bahnen montags bis freitags von 9.00 bis 20.00 Uhr sowie samstags, sonntags und feiertags von 8.00 bis 20.00 Uhr ziehen. Auch das Nichtschwimmerbecken ist bereits geöffnet, das Kinderplanschbecken steht aber auch hier erst zur Verfügung, wenn es wärmer wird.

Opelbad auf dem Neroberg mit freiem Eintritt

Voll wird es aber garantiert auf dem Neroberg: Das Opelbad, das Freibad mit der genialen Aussicht übers Rhein-Main-Gebiet, öffnet am Feiertag die Tore – und das auch noch bei freiem Eintritt. Die Öffnung war ursprünglich für den 1. Mai geplant gewesen, wurde aber wegen des miserablen Wetters verschoben. Nun reagiert Bäderbetrieb Mattiaqua auf die guten Wetterprognosen und öffnet das herrlich gelegene Bad auf dem Neroberg nun doch schon früher. Nutzt den freien Eintritt – ansonsten kosten das Opelbad nämlich stolze 8,20 Euro Eintritt für Erwachsene und (moderate) 2,- bis 3,- Euro für Kinder und Jugendliche. Alle Infos zum Opelbad findet Ihr hier.

Wem das alles zu teuer oder zu Freibadmäßig ist – nun, es gibt natürlich auch den Rhein mit seinen Stränden. In Mainz ist der Rheinstrand an der Theodor-Heuss-Brücke in seine mittlerweile achte Saison gestartet, trotz Regen und Kälte… Täglich von 11.00 Uhr bis 2.00 Uhr nachts gibt’s hier Karibik-Feeling und kühle Getränke, Liegestühle und Hängematten – und immer wieder coole Parties. Und das Beste: der Eintritt ist frei! Auch wenn man leider nicht in den Rhein springen kann, Beachfeeling kommt da trotzdem auf.

Karibik Feeling am Mainz Strand
Ein Hauch Karibik in Mainz: Der Mainzstrand – Foto: gik

Die Rheinstrände von Mainz

Auf der anderen Rheinseite, an der Reduit, bietet der Rheinstrand von Kastel natürlich zwei andere Vorteile: Längere Sonne und ein fantastischer Blick auf Mainz. Das Sandrund liegt zurzeit noch ein wenig unter Wasser, aber auch hier wird der Rheinpegel irgendwann wieder das wunderbare Fleckchen Rheinufer frei geben – und dann ist an schönen Tagen kein Liegestuhl mehr frei… Auch der dazu gehörende Biergarten der Bastion von Schönborn erobert jedes Jahr mehr der eigentlich mal öffentlichen Promenade – unter den alten Bäumen sitzt und trifft es sich aber auch zu schön.

Beliebter Geheimtipp einige Kilometer weiter: Der völlig kostenlose und unbewirtschaftete kleine Strand am Mainufer direkt hinter der Brücke von Mainz-Kostheim nach Gustavsburg. Hier trifft sich an schönen Tagen ganz Kostheim und halb Mainz, aber seid ein bisschen vorsichtig, wenn Ihr ins wirklich flache Wasser hüpft: Die Fahrrinnen mit den großen Schiffen ist auch ganz nah.

Mombacher Rheinstrände – Paradies mit Müllproblem

Mombacher Strand mit Gruppe
Mombacher Unterfeld – Foto: gik

Bleibt noch der idyllischste Flecken von Mainz am Rhein: das Mombacher Unterfeld. Das Naturschutzgebiet hinter der Schiersteiner Brücke am Rheinufer ist einer der schönsten Ausweichflecken von Mainz am Rhein, und das ist so beliebt, dass die Stadt vergangenes Jahr Alarm schlug: viel zu viel Müll, zu viele Autos und – ähem – auch zu viele Menschen machten die Mombacher Rheinstrände mehr zu Müllhalden als zum geschützten Naturgebiet.

Die Stadt wird dieses Jahr deshalb sicher wieder verstärkt kontrollieren und durchaus auch Bußgelder ausstellen 30 Euro kostet es, mit dem Auto ins Naturschutzgebiet zu fahren… Bitte beachtet also die Schilder und achtet die Natur! Nehmt Euren Müll unbedingt wieder mit! Übrigens sind hier iegentlich Picknicken und vor allem auch Feuer machen verboten, dass es eigentlich sogar verboten ist, eine Decke auszubreiten und sich hinzulegen – es gibt in der Tat auch absurde Regeln 😉 Und so sehr das Wasser des Rheins auch locken mag: Direkt oberhalb kommen die Abwässer der Mainzer Kläranlage in den Rhein… Die ganze Geschichte zum Mombacher Unterfeld lest Ihr hier bei Mainz&.

Mombacher Strand mit Rhein
Da drüben, das ist die Rettbergsaue, vom Mombacher Rheinstrand aus gesehen – Foto: gik

Mit der „Tamara“ auf die Rettbergsaue

Direkt auf gleicher Höhe im Rhein liegt dann ja auch noch die Rettbergsaue – das Freizeitgelände der Rheininsel ist schon seit dem 2.. April wieder geöffnet. Seit die Schiersteiner Brücke Baustelle ist, und so lange sie das bleibt, ist die Rheininsel ausschließlich von Wiesbaden-Biebrich aus zu erreichen, mit der Personenfähren Tamara. Auch der Verbindungsweg zwischen den beiden Rettbergsauen ist gesperrt, Ihr müsst Euch also vor Fahrtantritt der Fähre entscheiden, auf welche Ihr wollt.

Und verpasst bloß nicht die letzte Fähre gegen 18.00 Uhr – sonst müsst Ihr nämlich auf der Insel übernachten. Das könnt Ihr seid dieser Saison übrigens kostenlos tun – die Stadt Wiesbaden hat die Gebühren wegen zu hohen Aufwands gestrichen. Wer hier übernachten möchte, muss sich aber mindestens drei Tage vorher telefonisch unter 0611 – 24511 oder 24508 anmelden. Infos zur Rettbergsaue gibt es hier, einen aktuellen Fahrplan für Tamara auf der Internetseite www.tamara-wiesbaden.de.

Zwei Schwimmbäder im Rhein gibt es übrigens auch – das eine ist das Strandbad Ingelheim bei Heidesheim – Infos hier – und das Strandbad in Oppenheim. Aber das erzählen wir Euch mal ausführlich, wenn der Sommer wirklich da ist!

 

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