3,20 Meter lang, 1,20 Meter breit – damit dürfte das Ceran-Kochfeld von Schott das größte Kochfeld aus Glaskeramik der Welt sein. Auf jeden Fall aber ist es das weltgrößte Kochfeld aus Ceran, dem von Schott Mainz erfundenen Spezialglas für Kochflächen, und am Samstag könnt Ihr es auf dem Mainzer Leichhof in Aktion bewundern. Dann nämlich kochen dort Promis für einen guten Zweck: Unter Anleitung von Spitzenkoch Frank Buchholz werkeln unter anderem der Mainzer OB sowie Staatstheater-Intendant Markus Müller am Herd – der Erlös kommt dem Integrationsprojekt Kiwi für jugendliche Migranten der Organisation Care zugute.

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Spitzenkoch Horst Buchholz an dem weltgrößten Ceran-Kochfeld der Welt mit 40 Kochplatten – Foto: Schott

Die Organisation Care ist ja bei uns vor allem bekannt durch die Care-Pakete nach dem Zweiten Weltkrieg, mit denen die Amerikaner den hungernden Deutschen halfen. In diesem Jahr erinnert Care an den Start vor 70 Jahren – aus dem Hilfsverein ist längst eine der größten Hilfsorganisationen der Welt geworden, die sich dem Kampf gegen Hunger und Armut weltweit verschrieben hat. Und Care ist auch in der Flüchtlingsarbeit aktiv, beim Projekt KIWI –„Kinder und Jugendliche Willkommen“ werden Lehrkräfte in Schulen geschult, die Schüler mit Flucht- und/oder Migrationsgeschichte aufgenommen haben. Kiwi soll so auch die Gast- und Willkommenskultur sowie den interkulturellen Dialog fördern.

Kiwi gibt es bereits in Nordrhein-Westfalen, dort werden Lehrern Kenntnisse der Herkunftsregionen und deren Problematiken vermittelt, dazu interkulturelle Kompetenzen und der Umgang mit traumatisierten Kindern und Jugendlichen. Auch in Mainz soll Kiwi an Grundschulen starten, erfuhr Mainz& von Schott, dafür sammelt Care nun Geld. Die teilnehmenden Schulen erhalten bei Kiwi – so zumindest die Projektinfo – eine Förderung von bis zu 400 Euro für begleitende Integrationsmaßnahmen wie Begegnungscafés, interkulturelle Feste oder Sportveranstaltungen. Care begleitet sowohl die schulischen Aktivitäten als auch die Einbeziehung der Eltern.

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„Wir haben dieses Benefiz-Kochen gerne organisiert, da der Schwerpunkt unseres gesellschaftlichen Engagements auf Projekten am Standort sowie mit Kindern und Jugendlichen liegt“, sagte Schott-Vorstandschef Frank Heinricht. Der Spezialglashersteller Schott erfand bereits 1971 die schwarze Glaskeramik, auf einer Haustechnikmesse in Köln wurde erstmals ein Herd als Prototyp mit einer Ceran Kochfläche vorgestellt. Der Herd wurde umgehend zum Messeschlager, zwei Jahre später startete Schott mit der Serienfertigung. Bereits drei Jahre später führten alle namhaften europäischen Herdhersteller die Glaskeramik-Kochfläche in ihrem Programm, 2002 wurden 50 Millionen davon verkauft.

Und so stellt Schott für das Kochen eben sein Mega-Kochfeld zur Verfügung, 40 Kochzonen groß und dreizehnmal größer als die Standard-Kochfeld-Ausgabe. Das Kochfeld wird am Samstag auf dem Leichhof auf einer Rundbühne mit sieben Meter Durchmesser und einer entsprechenden Überdachung stehen.

An den Kochfeldern: Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD), Staatstheater-Intendant Markus Müller, Uniklinik-Vorstandschefin Babette Simon, die beiden Stadtwerke Vorstände Hanns-Detlev Höhne und Tobias Brosze, der Unternehmer Peter E. Eckes sowie die Schott-Vorstände Heinricht und Heinz Kaiser. Was es zu Essen gibt, wird noch nicht verraten, aber essen könnt Ihr es – gegen eine Spende zugunsten von Kiwi, versteht sich.

Und Ihr könnt natürlich den prominenten „Köchen“ über die Schulter schauen und ihre kulinarische Fähigkeiten begutachten. Daneben gibt es ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Kinderschminken, eine betreute Kinderspielecke sowie ein Gewinnspiel mit Preisen.

Info& auf Mainz&: Koch-Event mit der weltgrößten Schott Ceran-Kochfläche der Welt am Samstag, 24. September 2016 von 11.00 bis 14.00 Uhr auf dem Leichhof in Mainz. Benefiz-Kochen zugunsten von Kiwi, einem Integrationsprojekt der Hilfsorganisation Care. Mehr zu Care findet Ihr auf dieser Internetseite, mehr zu Schott natürlich genau hier.